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20.09.2021 – 12:54

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Afghanen vertrauen sich Unbekanntem an / Bundespolizei beendet Reise von afghanischen Migranten im Eurocity

Rosenheim (ots)

Am Wochenende (18. September) hat die Bundespolizei eine Gruppe afghanischer Staatsangehöriger nach vorausgegangener Festnahme einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet. Die Beamten hatten die vier Migranten kurz vor Rosenheim in einem Fernreisezug angetroffen. Für die Reise nach Deutschland waren die Afghanen nach ersten Erkenntnissen in Italien auf das “Angebot” eines Schleusers eingegangen.

Bei der Kontrolle von Fahrgästen eines Eurocity-Zuges aus Österreich stellten die Rosenheimer Bundespolizisten gleich mehrere Reisende fest, die keine Papiere mitführten. Die vier Personen saßen voneinander getrennt. Eigenen Angaben zufolge kannten sich die drei Männer sowie die Frau im Alter zwischen 21 und 26 Jahren jedoch und reisten zusammen. Ursprünglich stammen alle vier aus Afghanistan. Am Bahnhof in Rosenheim mussten sie den Zug verlassen und den Beamten zur örtlichen Dienststelle folgen. Dort erklärten sie, sich in Italien einem Mann anvertraut zu haben, der ihnen für die Organisation der Reise bis nach Hamburg seine Dienste angeboten hätte. Der Unbekannte, der sich mit ihnen in englischer Sprache verständigen konnte, habe ihnen die Fahrkarten besorgt. In den Zug sei er dann aber nicht mehr mit ihnen gestiegen.

Nachdem die Afghanen jeweils wegen illegalen Einreiseversuchs angezeigt worden waren, wurden sie an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Gegen den unbekannten “Reiseorganisator” hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Quelle :Blaulicht presseportal.de

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