▷ Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrollen: Beim zweiten Mal mit Schleuser?

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11.11.2021 – 12:21

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrollen: Beim zweiten Mal mit Schleuser?

Rosenheim / A93 (ots)

Bundespolizei ermittelt gegen Fahrer von ägyptischem Trio

Wiedersehen macht bekanntlich Freude. Das gilt wohl nicht für Migranten, die an einem Tag in derselben Kontrollstelle gleich zweimal von der Bundespolizei beim Versuch, illegal einzureisen, gestoppt werden. Am Mittwoch (10. November) haben Bundespolizisten bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden drei Ägypter festgenommen, die sich von einem Landsmann befördern ließen. Nur Stunden zuvor war dem ägyptischen Trio die Einreise in die Bundesrepublik schon einmal verweigert worden.

In den Morgenstunden stellten die Kontrollbeamten fest, dass sich die drei Insassen eines Kleinbusses mit italienischen Kennzeichen nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Sie verfügten zwar über italienische Aufenthaltsgenehmigungen, die jedoch abgelaufen und somit nicht mehr gültig waren. Die Männer im Alter von 23, 35, und 39 Jahren gaben an, in Deutschland arbeiten zu wollen. Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in der Bundesrepublik hatten sie nicht. Sie wurden in Rosenheim jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt und am Nachmittag nach Österreich zurückgewiesen.

In der Nacht waren die drei wieder “Gäste” der Rosenheimer Bundespolizei. Die ägyptischen Staatsangehörigen hatten erneut versucht, an den Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze vorbei illegal einzureisen. Abermals war auf der Inntalautobahn Reiseende. Diesmal bedienten sich die Männer offenbar der Dienste eines von ihnen engagierten Fahrers. Dabei handelt es sich um einen 38-Jährigen, der einen ägyptischen Pass und eine italienische Aufenthaltserlaubnis besitzt. Der Ägypter nahm die drei zurückgewiesenen Landsleute in seinem in Italien zugelassenen Pkw mit. Ersten Ermittlungen zufolge kannten sich der Fahrzeugführer und seine Begleiter. Er wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Anschließend durfte er die Bundespolizeiinspektion in Rosenheim verlassen – allerdings ohne seine Mitfahrer. Diese mussten für den zweiten Versuch jeweils eine weitere Strafanzeige entgegennehmen. Anschließend hatten sie das Land wiederum zu verlassen. Sie wurden am Donnerstag unmittelbar der österreichischen Polizei überstellt.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
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sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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