22 Einsatzkräfte bergen gesunkene Segelyacht aus Neckar

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Ein LKW mit Ladekran des Technischen Hilfswerks birgt das versunkene Schiff.

Im Uferbereich des Neckar war am alten Ost-Stuttgarter Kohlekai eine Segelyacht versunken. Weil die Gefahr einer Wasserverschmutzung durch auslaufende Flüssigkeiten bestand, bargen Einsatzkräfte des THW, des DLRG und der Wasserschutzpolizei das neun Meter lange Schiff im Eiltempo.

Obwohl sie sicher vertäut am Pier lag, ist kürzlich in Ost-Stuttgart im Bereich des alten Kohlekais eine Segelyacht versunken. Grund war ein kleines Leck im Rumpf, dass nicht rechtzeitig entdeckt worden war. Da die Gefahr bestand, dass auslaufende Betriebsstoffe in den Neckar gelangen und das Wasser verschmutzen könnten, musste das Schiff schnellstmöglich geborgen werden.

Schiffsbergung mit 22 Einsatzkräften

Die THW-Einsatzkräfte der Ortsverbände Stuttgart und Pfedelbach waren mit einem Mehrzweckarbeitsboot und zwei LKW mit Ladekran vor Ort und unterstützten den verantwortlichen Taucher des DLRG, während die Wasserschutzpolizei den Einsatz sicherte. Nachdem der Taucher mehrere Hebebänder an der 3,5 Tonnen schweren und ungefähr neun Meter langen Segelyacht angebracht hatte, wurde sie von einem der LKW mit Ladekran zunächst auf die Wasserlinie angehoben. Bevor die Bergung fortgesetzt werden konnte, mussten hier – um ein weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern – die Seeventile geschlossen und das Wasser aus dem Schiff abgepumpt werden. Die rund 3.000 Liter, die sich im Inneren gesammelt hatten, hätten es sonst unmöglich gemacht, die Schiffsbergung fortzusetzen, ohne zusätzliche Zerstörungen zu riskieren.

Nach der erfolgreichen Bergung wurde das Schiff auf dem Pier platziert, um der Polizei Gelegenheit zu geben, Ermittlungen durchzuführen. Mittlerweile sind diese abgeschlossen – die Yacht wurde vom Amtsgericht beschlagnahmt und wird nun einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

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Original Quelle: THW Deutschland

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