Bundespolizeidirektion München: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: ICE …

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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: ICE kollidiert mit auf Gleis gelegtem Granitblock

München (ots)

Ein ICE kollidierte am Montagabend (14. März) im Bereich des Haltepunktes Langwied mit einem von unbekannten Personen auf den Ferngleisen abgelegten Granitblock.

Kurz nach 17:30 Uhr wurde der Bundespolizei von der Deutschen Bahn ein “verunfallter ICE” gemeldet. Ermittlungen ergaben, dass auf der Bahnstrecke im Bereich des Haltepunktes Langwied von unbekannten Personen in den Ferngleisen ein Granitblock (Größe 82,5cm x 67,5 cm x 15 cm) abgelegt worden war. Der Triebfahrzeugführer des ICE 594 (vom Hauptbahnhof München kommend) leitete bei Erkennen des Hindernisses auf der rechten Seite der Schienen eine Schnellbremsung ein. Keiner der rund 180 Fahrgäste wurde verletzt. Beim rund 130 km/h schnellen ICE wurde ein Sandrohrträger und eine LZB-Antenne verbogen, zudem die Lauffläche mehrerer Räder beschädigt. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Zu Schäden an der Strecke kam es nicht.

Während der Streckenüberprüfung und den Ermittlungen waren beide Richtungsgleise der Fernbahnstrecke von Pasing nach Lochhausen für rund drei Stunden gesperrt. Hinzu kam, dass der ICE nicht mehr einsatzbereit war. Passagiere wurden in Pasing abgesetzt. Dadurch war der Fernverkehr zwischen Augsburg und München erheblich gestört. Die Herkunft des Granitblocks ist Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei, die wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Der Granitblock wurde durch den heftigen Aufprall in vier Teile gerissen.

Bislang liegen noch keine Täterhinweise vor. Die Bundespolizei bittet Personen, die gegen 17 Uhr im Bereich des Haltepunktes Langwied verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder die wissen, woher der recht große Granitblock stammt, ihre Beobachtung unter der Rufnummer 089/515550-1111 an die Bundespolizeiinspektion München zu melden.

Zusatzinfo LZB:

Die Linienförmige Zugbeeinflussung (LZB), auch Linienzugbeeinflussung, ist ein System der Eisenbahn, das verschiedene Funktionen im Bereich der Sicherung von Zugfahrten und der Zugbeeinflussung übernimmt. Neben der Übermittlung von Fahraufträgen, Höchstgeschwindigkeit und verbleibendem Bremsweg auf einer Anzeige im Führerstand überwacht das System das Fahrverhalten der Züge und kann durch Eingriffe in die Fahrzeugsteuerung die Fahrt der Züge beeinflussen.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Quelle :Blaulicht presseportal.de

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