Erstmals erreichen Hilfsgüter vom THW die Ukraine auf dem Schienenweg – eine Kooperation mit der Deutschen Bahn macht’s möglich. Schon seit dem Frühjahr unterstützt das THW im Auftrag der Bundesregierung seine Partner in der Ukraine.
Über 60 Tonnen bringen die sieben Container auf die Waage, die in dieser Woche die Ukraine erreichten. Im Inneren der Container: reichlich Material im Wert von 1,2 Mio. Euro für den Zivil- und Katastrophenschutz wie Feuerwehrschläuche, hydraulische Hebesätze, Trennschleifer, Motorkettensägen, Ölheizgeräte. Zusammengestellt und verladen hat das THW das Material an seinem Logistikzentrum in Baden-Württemberg. Den Transport hat die Deutsche Bahn übernommen. Die aktuelle Lieferung ist die erste vom THW, die die Ukraine auf dem Schienenweg erreicht.
Es ist aber natürlich nicht die erste, die das THW für die Ukraine auf den Weg bringt. In dieser Woche erreichten bereits zwei Wassertanker, zwei Lastkraftwagen und eine Hubarbeitsbühne ihren Bestimmungsort. Die Wassertanker sollen künftig die Wasserversorgung sicherstellen, wenn Angriffe die Infrastruktur zerstört haben. Hubarbeitsbühnen werden benötigt, um Menschen aus zerstörten Gebäuden zu retten.
Erst in der vergangenen Woche trafen Stromgeneratoren für den ukrainischen Katstrophenschutz und die Polizei ein. Mehr als 150 werden in den kommenden Wochen folgen. Dabei handelt es sich um Geräte unterschiedlicher Leistungsklassen, von kleinen tragbaren Geräten bis zu solchen, mit denen etwa ein Krankenhaus oder eine Kläranlage notfalls betrieben werden können.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hiilft das THW der Ukraine durch seine Lieferungen direkt. Darüber hinaus unterstützt es im Rahmen der Amtshilfe beispielsweise Bundespolizei, Bundeskriminalamt, Zoll und Länder bei konkreten Beschaffungen oder beim Transport von Hilfsgütern. Außerdem ist es im Zuge des Projekts „KulturGutRetter“ zum Schutz ukrainischer Kulturgüter tätig.
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