Deutschlandpokal in Warendorf: Italien dominiert das Geschehen

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Deutschlandpokal in Warendorf: Italien dominiert das Geschehen

DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Deutschlandpokal in Warendorf: Italien dominiert das Geschehen

Bad Nenndorf/Warendorf. Die Rettungssportler aus Italien haben das Geschehen am ersten Wettkampftag des 28. Internationalen Deutschlandpokals in Warendorf deutlich bestimmt. In der Sportschule der Bundeswehr sicherten sich die Südeuropäer am Freitag (18.11.) reihenweise die vordersten Plätze. Die Athleten der Nationalmannschaft der gastgebenden Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatten meist das Nachsehen. „Wir geben bewusst einigen jungen Athleten eine Chance, sich zu zeigen. Daneben hatten wir kurzfristig zwei Ausfälle zu verkraften. Dann wird es gegen diese starke Mannschaft natürlich schwer“, erklärte der Teammager Holger Friedrich.

Die Wettkämpfe begannen mit der Disziplin 200 Meter Hindernisschwimmen, bei dem auf der Schwimmstrecke mehrere Hindernisse untertaucht werden müssen. Hier setzte sich zunächst bei den Frauen die Italienerin Francesca Pasquino gegen Alica Gebhardt und Nina Holt aus der DLRG Nationalmannschaft durch. Gleiches Bild bei den Männern: Simone Locchi (Italien) gewann vor Max Tesch und Felix Hofmann (beide Deutschland). Auch in den Staffeln der Frauen und Männer siegte jeweils Italien vor Deutschland.

Beim anschließenden Leinewerfen, bei dem ein Sportler seinem Teamkameraden im Wasser eine Rettungsleine zuwerfen und ihn zurück zum Beckenrand ziehen muss, feierten die Retterinnen der DLRG Baden und bei den Männern das Team Niederlande einen ersten Erfolg.

Zum Abschluss des ersten Wettkampfabschnitts bejubelten die Italiener zwei weitere Bestzeiten. Francesco Ippolito und Lucrezia Fabretti gewannen den 100 Meter Lifesaver, bei dem unter Zuhilfenahme von Flossen und Gurtetter, einem Rettungsgerät, eine etwa 50 Kilogramm schwere Puppe ins Ziel transportiert wird.

Junioren-Weltrekord für Italiener Locchi

Auch nach der Pause präsentierten sich die Italiener weiter dominant. Zunächst jedoch unterlag ihre Frauenstaffel der deutschen Mannschaft im viermal 25 Meter Retten einer Puppe. Die Männer der DLRG wiederum hatten gegen die italienische Staffel das Nachsehen – Rang zwei.

Im Einzel 50 Meter Retten einer Puppe war Ippolito zum zweiten Mal Zeitschnellster. Beim Vierfachsieg der Südeuropäer sorgte Simone Locchi auf Platz zwei für den ersten Rekord während der Veranstaltung. Mit seiner Zeit von 29,21 Sekunden stellte er einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Bei den Frauen wurde Nina Holt als Weltmeisterin ihrer Favoritenrolle gerecht. Ihre Teamkameradinnen Valentina Toti als Zweite und Lena Oppermann als Vierte sammelten ebenfalls viele Punkte für die Gesamtwertung.

Den Schlusspunkt setzten dann erneut die Italiener, die auch die gemischte Staffel vor dem deutschen Team gewannen.

Über den Deutschlandpokal

Der von der DLRG organisierte Internationale Deutschlandpokal im westfälischen Warendorf bildet den jährlichen Saisonabschluss im Rettungssport. In unterschiedlichen Disziplinen treten die Rettungsschwimmer gegeneinander an. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Veranstaltung stehen der Teamwettkampf der Nationen und der Wettstreit der DLRG Landesverbände. Der 28. Internationale Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen findet vom 17. bis 19. November 2022 statt. Es nehmen rund 180 Sportler aus sechs Ländern teil. Neben den Nationalteams aus Deutschland, Italien, Niederlande, Norwegen, der Schweiz und Tschechien treten die Auswahlmannschaften von 14 Landesverbänden der DLRG zum Wettstreit an.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund 60.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden, Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.

Alle Ergebnisse, viele Bilder und weitere Informationen zum 28. Internationalen Deutschlandpokal der DLRG finden Sie unter dlrg.de/dp. Hochaufgelöstes Bildmaterial, das für die Berichterstattung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ist zu finden unter https://eyebase.bgst.dlrg.de/. Der Code für den PIN-Login lautet YKGEHW

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de

Original Quelle: Presseportal/DLRG Deutschland

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