1748. Handel mit Betäubungsmitteln; drei Tatverdächtige festgenommen – Laim
Aufgrund von Erkenntnissen der Münchner Kriminalpolizei gab es Hinweise, dass sich drei Personen, ein 27-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising, ein 28-jähriger Tunesier ohne Wohnsitz in der Bundesrepublik, und ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München, am Handel mit Betäubungsmitteln im Alten Botanischen Garten beteiligen.
Nach umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 83 beantragte die Staatsanwaltschaft München I Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen bzw. Unterkünfte der drei Tatverdächtigen. Die Beschlüsse wurden durch das Amtsgericht München erlassen. Im Rahmen der am Donnerstag, 24.10.2024, durchgeführten Durchsuchungen konnten die Beamten eine größere Menge Betäubungs- und Arzneimittel (Haschisch und Pregabalin) und Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro auffinden. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Die drei Tatverdächtigen konnten ebenfalls angetroffen und festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Tatverdächtigen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Sie wurden am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher gegen alle drei Personen einen Haftbefehl erließ.
Das Kommissariat 83 führt die weiteren Ermittlungen.
„Unsere Kräfte zeigen im Bereich des Alten Botanischen Gartens starke Präsenz und führen auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei konsequente Kontrollen durch. Durch umfangreiche Ermittlungen ist es der Münchner Kriminalpolizei gelungen, den drei Rauschgifthändlern das Handwerk zu legen.
Durch das geplante Mitführ- und Konsumverbot von Cannabis werden wir weitere Eingriffsmöglichkeiten gegen die dort agierenden Drogendealer haben. So kann unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage in diesem Bereich erreicht werden.“ – Thomas Hampel, Polizeipräsident
1749. Größerer Polizeieinsatz – Am Hart
Am Donnerstag, 31.10.2024, gegen 21.30 Uhr, gingen beim Polizeinotruf 110 mehrere Mitteilungen ein, dass sich vor einem Einkaufszentrum im Bereich der Schleißheimer Straße eine größere Anzahl Jugendlicher versammelt hätte und sich dort gegenseitig mit Pyrotechnik bewerfen würde.
Vor Ort konnte eine Gruppe von über 30 Jugendlichen festgestellt werden. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet und geworfen. Den Jugendlichen wurde durch Kräfte der Einsatzhundertschaft ein Platzverweis erteilt.
Nach derzeitigem Stand wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.
1750. Raubdelikt – Schwanthaler Höhe
Am Donnerstag, 31.10.2024, gegen 22:10 Uhr, ging ein 20-Jähriger mit Wohnsitz in München auf dem Arnulfsteg in Richtung Süden. Am Ende der Überführung wurde der 20-Jährige von zwei unbekannten Personen angesprochen.
Unvermittelt wurde er von hinten auf den Hinterkopf geschlagen und ging dadurch zu Boden. In der Folge kamen weitere bislang unbekannte Täter hinzu und traten und schlugen auf den am Boden liegenden 20-Jährigen ein. Der 20-Jährige versuchte sich mit seinen Armen zu schützen, während dessen wurden ihm seine Jacke, die Kopfhörer und weitere Gegenstände entrissen. Danach ließen die unbekannten Täter vom 20-Jährigen ab und flüchteten mit der Tatbeute in unbekannte Richtung.
Der 20-Jährige ging anschließend zu zwei bislang unbekannten Zeugen, welcher in der Nähe auf einer Parkbank saßen und ließ sich von diesen in ein Krankenhaus fahren. Nach der Behandlung im Krankenhaus begab sich der 20-Jährige nach Hause, wo seine Mutter den Polizeinotruf verständigte. Durch den Angriff erlitt der 20-Jährige zahlreiche Hämatome im Gesicht, am Oberkörper und an den Armen.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter konnten lediglich als ca. 20 Jahre alt, zwischen 175 cm bis 185 cm groß und dunkelhaarig mit Bart beschrieben werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Philipp-Loewenfeld-Straße, Landsberger Straße und Bergmannstraße (Schwanthaler Höhe) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die beiden bislang unbekannten Zeugen, die den 20-Jährigen in ein Krankenhaus gefahren haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1751. Trickdiebstahl; Festnahme von mehreren falschen Handwerkern – Moosach
Am Mittwoch, 30.10.2024, gegen 16:00 Uhr, erlangte ein 21-Jähriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland Zutritt zur Wohnung einer über 90-Jährigen in Moosach. Hierbei gab er sich als Handwerker aus, der die Wasserleitungen im Haus überprüfen müsste.
Während dessen betrat ein zweiter Täter, ein 22-Jähriger mit Wohnsitz in Augsburg, unbemerkt das Wohnhaus durch die offenstehende Haustür. Als der 21-Jährige die Seniorin ablenkte, durchsuchte der 22-Jährige das Haus nach Wertgegenständen und entwendete neben Bargeld auch Schmuckstücke im Gesamtwert von mehreren tausend Euro.
Anschließend verließen die beiden Täter das Haus, stiegen in einen Pkw und entfernten sich in unbekannte Richtung.
Ein aufmerksamer Nachbar verständigte zwischenzeitlich den Polizeinotruf 110, da ihm die Personen seltsam vorgekommen waren.
Durch die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei konnte der gesuchte Pkw mit den beiden Tatverdächtigen und einer weiteren weiblichen Person angetroffen werden. Der Pkw wurde sichergestellt.
Die beiden Tatverdächtigen wurden im Anschluss an die polizeiliche Sachbearbeitung der Haftanstalt überstellt. Sie werden einem Richter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Die Fahrerin des Pkw, eine 27-Jährige mit Wohnsitz in Augsburg, wurde nach den erforderlichen Maßnahmen entlassen.
Der Schmuck konnte am Donnerstag, 31.10.2024, bei der Durchsuchung des sichergestellten Pkw aufgefunden und von der über 90-Jährigen identifiziert werden.
Das Kommissariat 55 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Gaggenaystraße, Röthstraße, Gleißmüllerstraße und Weizenbachstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser, Sanitärinstallateure oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
1752. Körperverletzungsdelikt – Ludwigsvorstadt
Am Donnerstag, 31.10.2024, gegen 22:40 Uhr, kam es in der Paul-Heyse-Straße 2 vor dem Restaurant „Asia Cuisine“ zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei asiatischen Personengruppen, in dessen Verlauf eine männliche Person mit einem spitzen Gegenstand am Kopf verletzt wurde.
Anschließend flüchteten die Beteiligten vom Tatort. Die verletzte Person wurde mit dem hinzugezogenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie behandelt wurde.
Die aktuellen Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 11 der Münchner Kriminalpolizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Paul-Heyse-Straße, Bayerstraße, Schwanthalerstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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