Die Bayerische Polizei – Medieninformation der Polizei München vom 09.05.2025

 

715.     Tödlicher Verkehrsunfall mit S-Bahn – Ebenhausen-Schäftlarn

Am Donnerstag, 08.05.2025, gegen 16:25 Uhr, befand sich ein 23-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München zu Fuß in der Nähe des S-Bahnhofs Ebenhausen-Schäftlarn.

Am Bahnübergang in der Poststraße kletterte er, trotz bereits geschlossener Schranke und rotem Blicklicht unter der Schranke hindurch und wollte die Bahngleise überschreiten. Dabei nahm er offenbar die herannahende S-Bahn in Richtung Wolfratshausen nicht wahr.

Die S-Bahn der Linie S7, die von einem 32-jährigen Münchner gesteuert wurde, konnte eine Kollision nicht mehr verhindern.

Der 23-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand trug er Kopfhörer. Ob er aufgrund dessen die herannahende S-Bahn möglicherweise nicht wahrnehmen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen durch die Münchner Verkehrspolizei.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war der S-Bahnbetrieb für ca. 2,5 Stunden unterbrochen.

Hinweis Ihrer Polizei:
Ablenkung im Straßenverkehr ist eine regelmäßig festzustellende Unfallursache. Das Polizeipräsidium München rät:

  • Gehör nicht durch Kopfhörer mit lauter Musik beeinträchtigen lassen
  • Blick vom Smartphone aufs Verkehrsgeschehen, auch als Fußgänger
  • Strikte Beachtung der Verkehrszeichen und Lichtzeichenanlagen
  • Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht

 

716.     Größerer Polizeieinsatz – Ludwigsvorstadt

Am Donnerstag, 08.05.2025, gegen 12:45 Uhr, wurde die Polizei darüber verständigt, dass sich am U-Bahnhof Hauptbahnhof ein verdächtiges Gepäckstück befindet.

Aufgrund der Gesamtumstände konnte eine potenzielle Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden, weshalb der U-Bahnhof vorsorglich von Polizei und U-Bahnwache geräumt und gesperrt wurde.

Gegen 14:00 Uhr konnte nach Überprüfung des Gepäckstücks festgestellt werden, dass es sich lediglich um ein vergessenes Reisegepäck handelte. Daraufhin wurden die Sperren aufgehoben. Der Koffer wurde im Anschluss sichergestellt und als Fundgegenstand behandelt.

Für die Dauer des Einsatzes war der U-Bahnverkehr auf den betreffenden Linien beeinträchtigt. Strafbares handeln lag zu keinem Zeitpunkt vor.


 

717.     Größerer Polizeieinsatz – Haidhausen

Am Donnerstag, 08.05.2025, gegen 11:50 Uhr, informierten Zeugen die Polizei, dass sich eine männliche Person in einem Fitnessstudio befand und neben sich eine Schusswaffe liegen habe.

Aufgrund dessen wurden mehrere Polizeistreifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Vor Ort konnte ein 48-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einer echt wirkenden Spielzeugwaffe durch Polizeikräfte gesichert werden. Die Waffe wurde sichergestellt.

Aufgrund dessen wurden gegen den 48-jährigen Münchner ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Der 48-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Zu keiner Zeit bestand eine Gefahr für Unbeteiligte.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 26 geführt.


 

718.     Einbruch in Büro – Laim

Am Donnertag, 08.05.2025, zwischen 01:00 Uhr und 04:00 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter gewaltsam in einen Bürocontainer einer Autohandelsfirma an der Landsberger Straße ein.

Die Täter öffneten dort einen Tresor und entwendeten daraus Bargeld und Autoschlüssel. Anschließend entfernten sie sich in unbekannte Richtung.

Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 52 geführt.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landsberger Straße, Friedenheimer Brücke und Friedrich-von-Pauli-Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


 

719.     Ermittlung eines Tatverdächtigen nach mehreren Diebstählen auf Friedhöfen – Stadt und Landkreis München
– siehe Medieninformation vom 24.05.2024, Nr. 795

Wie bereits berichtet kam es in den letzten Jahren im Bereich des Polizeipräsidium München vermehrt zu Diebstählen (über 250 Fälle) von hochwertigen Gegenständen aus Bronze auf Friedhöfen. Besonders betroffen waren hierbei die Friedhöfe Wald-, West-, Ost-, und Nordfriedhof sowie der Friedhof am Perlacher Forst.

Entwendet wurde größtenteils Grabschmuck aus Bronze in Form von Vasen, Laternen und Schalen. Es wurden aber auch hochwertige Plastiken/Skulpturen wie Kreuze, Engelsfiguren oder Tierplastiken mit einem Werkzeug brachial abgebaut und entwendet.

Im Mai 2024 meldete sich ein Zeuge bei der Polizei und gab einen Hinweis auf einen möglichen Täter. Dieser verkaufte an eine Firma im Landkreis München besonders viel Bronze mit Friedhofsbezug.

Bei aufwendigen, langwierigen und akribischen kriminalpolizeilichen Ermittlungen des Kommissariat 52 ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 53-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München.

Im weiteren Verlauf konnten bei der Firma einige Gegenstände sichergestellt werden, die nachweislich vom Tatverdächtigen von Friedhofsgräbern entwendet worden waren.

Anschließend wurden die Wohnung des Tatverdächtigen und seine Arbeitsstätte im Landkreis Ebersberg auf richterliche Bestätigung im Mai 2024 durchsucht. Hier wurde ebenso vermutliches Diebesgut aufgefunden. Der Tatverdächtige wurde wegen der Taten angezeigt.

Dem Tatverdächtigen können jetzt nach Abschluss der Ermittlungen 39 Einzeltaten zur Last gelegt werden. Der Schaden dieser Taten liegt bei mehreren zehntausend Euro.


 

720.     Terminhinweis: Medientermin zu einer Schwerpunktaktion mit dem Thema Erhöhung der Radfahrsicherheit am 13.05.2025

Im vergangenen Jahr kam es im Bereich des Polizeipräsidiums München zu 3.438 Verkehrsunfällen mit Fahrrädern und Pedelecs, bei denen 3.180 Personen verletzt und 5 getötet wurden.

Zur Erhöhung der Sicherheit von Personen, die mit Fahrrad oder Pedelec am Straßenverkehr teilnehmen, werden in den kommenden Monaten verschiedene Veranstaltungen des Polizeipräsidiums München stattfinden. Darunter mehrere Infostände (11.06.2025 am Rotkreuzplatz, 05.08.2025 am Harras, 02.09.2025 am Orleansplatz; jeweils 10:00 Uhr – 15:00 Uhr) an denen man sich zum Thema informieren kann.

Außerdem finden noch bis zum 03.06.2025 eine Vielzahl von Schwerpunkt- und Kontrollaktionen statt, bei denen besonderes Augenmerk auf das korrekte Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in Bezug auf die Radfahrsicherheit gelegt wird.

Hierzu wird unter anderem eine stationäre Kontrolle am Dienstag, 13.05.2025 von 07:30 Uhr – 09:00 Uhr in Schwabing stattfinden, zu der Medienvertreter herzlich eingeladen sind. Es wird um Voranmeldung bis zum 12.05.2025, 14:00 Uhr, an muenchen.presse@polizei.bayern.de gebeten. Die genaue Kontrollörtlichkeit wird allen angemeldeten Medienvertretern im Anschluss per E-Mail bekanntgegeben.

Quelle: polizei.bayern.de

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