Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 04.01.2022

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18.       Einbruch führt zur Festnahme wegen Haftbefehlen – Hohenbrunn

Bereits am Sonntag, 28.11.2021, gegen 13:00 Uhr, meldete sich ein Mitteiler beim Polizeinotruf 110 und gab an, dass zeitgleich in der Nachbarwohnung eingebrochen wird. Dabei hatte der Mitteiler sowohl das Eindringen als auch das Entfernen der unbekannten Täter, die mit einem Auto in unbekannte Richtung flohen, mitgeteilt. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief erfolglos.

Da dem mitteilenden Nachbarn die Namen der beiden dort wohnenden Mieter nicht bekannt waren, mussten diese zur Klärung des Sachverhalts und Anzeigenaufnahme erst identifiziert werden. Nachdem die Personalien der beiden feststanden, stellte sich heraus, dass gegen einen der beiden Mieter, einem 52-jähriger Münchner, mehrere Haftbefehle vorlagen.

Daraufhin wurde der 52-Jährige unverzüglich verhaftet und befindet sich nun in Haft.

Nach Rücksprache mit beiden Mietern wurde bei dem Einbruch nichts gestohlen. Beim Eindringen in die Wohnung entstand ein Sachschaden von ca. 400 Euro.

Das Kommissariat 53 hat die Ermittlungen übernommen.


19.       Einbruch in Einfamilienhaus – Neuried

Am Montag, 03.01.2022, gegen 14:30 Uhr, meldeten sich die Anwohner eines Einfamilienhauses in Neuried beim Polizeinotruf 110 und gaben an, dass während ihrer Abwesenheit dort eingebrochen worden sei.

Nach ersten Erkenntnissen versuchten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter zunächst ein Kellerfenster aufzuhebeln, was nicht gelang. Im Anschluss schlugen die Täter die Terrassentür ein und konnten so in das Haus gelangen.

Im Haus wurden mehrere Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsucht sowie versucht weitere verschlossene Türen aufzuhebeln.

Danach flüchteten die Tatverantwortlichen auf dem Betretungsweg in unbekannte Richtung.

Nach erster Inaugenscheinnahme wurde Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet.

Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Dr.-Rehm-Straße, Kraillinger Weg, Forststraße, Am Schinderholz (Neuried) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


20.       Brand eines Pkw in Tiefgarage; eine Person verstorben – Ottobrunn

Am Donnerstag, 30.12.2021, gegen 09:00 Uhr, wurde der Einsatzzentrale der Münchner Polizei ein brennender Pkw in einer Tiefgarage in der Feldstraße in Ottobrunn gemeldet.

Zur Unterstützung der Feuerwehr wurden vor Ort Personen aus den angrenzenden Anwesen evakuiert und an anderer Stelle gesammelt. Zudem sperrten die Streifen die Rosenheimer Landstraße in beide Richtungen.

Nachdem das brennende Auto durch die Feuerwehr gelöscht werden konnte, konnte auf dem Fahrersitz eine verstorbene Person festgestellt werden. Bei dieser handelt es sich um einen 85-Jährigen aus Ottobrunn.

Nach derzeitigen Erkenntnissen setzte sich der über 80-Jährige in das Auto, um mit diesem aus der Tiefgarage herauszufahren. In der Folge wurde, aus noch unklarer Ursache, der Motorraum des Pkw überhitzt und entzündete sich. Das Feuer griff daraufhin auf das komplette Auto und die Tiefgarage über, so dass das Fahrzeug komplett in Flammen stand, weil es eine starke Rauchentwicklung gab.

Durch den Brand wurden neben dem Pkw zwei weitere Autos und die Statik der Tiefgarage beschädigt. Der ausgebrannte Pkw wurde durch die Feuerwehr geborgen und zur Spurensicherung in die Polizeiverwahrstelle geschleppt.

Brandfahnder des Kommissariats 13 haben noch vor Ort die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Todesursache wurde der Leichnam des Verstorbenen zum Institut für Rechtsmedizin gebracht. Die genauen Ursachen sind bislang noch nicht geklärt und Stand der weiteren Untersuchungen.

Nachdem die Gefahren für die Anwohner beseitigt waren, konnten diese in ihre Wohnungen zurückkehren.


21.       Nicht angezeigte Versammlungen – Stadtgebiet und Landkreis München

Innenstadt:
Am Montag, 03.01.2022, konnten gegen 17:50 Uhr im Bereich des Marienplatzes in München ca. 15 Personen festgestellt werden, die sich dort – offenbar in der Absicht an einer Versammlung teilzunehmen –  trafen. Nachdem sie von Polizeibeamten angesprochen und auf die gültige Allgemeinverfügung der LH München hingewiesen wurden, entfernten sie sich vom Marienplatz.

Gegen 18:45 Uhr konnten im Bereich des Odeonsplatzes ca. 70 Personen angetroffen werden, die sich gemeinsam in Richtung des Marienplatzes bewegten und zunächst als Versammlung bewertet wurden. Bereits wenige Minuten später zerstreute sich die Gruppe jedoch so, dass sie vom Fußgängerverkehr der Fußgängerzone nicht zu unterscheiden war. Kundgebungsmittel wie Kerzen o. ä. wurden dabei nicht getragen.

Es wurden insgesamt in 25 Fällen Identitäten festgestellt, 25 Platzverweise erteilt und zwei Strafanzeigen (wg. Beleidigung und Versammlungsgesetz) gefertigt.

Pasing:
Gegen 18:00 Uhr konnte in Pasing am Rathaus eine Gruppe von zunächst ca. 20 Personen festgestellt werden, die im weiteren Verlauf schnell auf eine Größe von ca. 50 Personen anwuchs und sich gegen 18.10 Uhr in Richtung Bäckerstraße in Bewegung setzte. Dabei wurden keine Abstände zwischen den Personen eingehalten und auch keine Masken getragen.

In der Rathausgasse wurde der Aufzug gestoppt. Bei den Teilnehmern wurden unter Verweis auf die Allgemeinverfügung bei 44 Personen die Identitäten festgestellt und die Verstöße angezeigt. Dabei kam es unter anderem in zwei Fällen zu Widerstandshandlungen, die ebenfalls angezeigt wurden. In acht Fällen mussten unmittelbarer Zwang in Form von Schieben und Drücken eingesetzt werden.

Nach Ende der Maßnahmen entfernten sich alle Personen von der Örtlichkeit.

Landkreis München:
In mehreren Gemeinden des Landkreises konnten im Zeitraum zwischen 18:00 und 20:00 Uhr größere Personengruppen festgestellt werden, die sich ohne vorherige Anzeige oder erkennbare Versammlungsleiter durch die Ortschaften bewegten und dabei zum Teil Grablichter trugen. Wegen der fehlenden Anmeldung der Versammlung wurden jeweils Verstöße nach dem Versammlungsgesetz angezeigt. Darüber hinaus verliefen die Versammlungen störungsfrei.

Anzahl der Personen nach Gemeinde:

–           Ottobrunn: 130 Personen

–           Haar: 30 Personen

–           Unterhaching: 170 Personen

–           Oberhaching: 50 Personen

–           Neuried: 20 Personen


22.       Versuchtes Körperverletzungsdelikt durch Brandlegung; Tatverdächtiger festgenommen – Maxvorstadt

Am Freitag, 31.12.2021, gegen 03:30 Uhr, nächtigte ein 55-jähriger Italiener, ohne festen Wohnsitz, in einer Fußgängerunterführung am Oskar-von-Miller-Ring. Ein Zeuge stellte die brennende Decke des 55-Jährigen fest. Dieser konnte den Brand selbstständig löschen und blieb unverletzt. Die Polizei nahm den Fall auf. Es ergaben sich Hinweise auf einen 57-jähriger Rumänen, ohne festen Wohnsitz, der im Vorfeld einen Streit mit dem 55-Jährigen gehabt hatte.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde der 57-Jährige namentlich bekannt. Er konnte von einer Streife der Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) am Sonntag, 02.01.2022, gegen 11:00 Uhr, festgenommen werden.

Gegen ihn wird nun wegen der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie Sachbeschädigung durch Brandlegung ermittelt.

Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Derzeit ist die Motivlage und die genaue Tatbeteiligung des 57-Jährigen Gegenstand der Ermittlungen.

Original Quelle : Polizei Bayern Unterfranken

https://wertheim24.de/faktencheck-es-gibt-keinen-sonnenaufgang-und-keinen-sonnenuntergang/

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