Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 12.01.2022

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50.       Gefährdung des Straßenverkehrs – Ramersdorf

Am Montag, 10.01.2022, kurz nach 17:00 Uhr, fiel einer Streife der Polizeiinspektion 24 (Perlach) ein Porsche mit einem defekten Auspuff auf, welcher die Autobahn A 8 in Richtung Ständlerstraße fuhr. Als die Beamten dem Fahrer des Pkw Anhaltesignale gaben, beschleunigte dieser und flüchtete über die Ständlerstraße in die Grünanlagen eines angrenzenden Gebäudekomplexes. Dort kollidierte der Pkw mit einem Metallpfosten und kam dadurch zum Stehen. Anschließend flüchtete der Fahrer zu Fuß in unbekannte Richtung.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Nach einer vor Ort durchgeführten Spurensicherung wurde der Pkw zur Verwahrstelle der Polizei abgeschleppt. Bei den weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der 43-jährige Halter des Porsches diesen bei der Polizeiinspektion in Haar am selben Tag als gestohlen gemeldet hatte. Als Tatverdächtigen nannte er seinen 17-jährigen Sohn. Beide sind gemeinsam in München wohnhaft.

Der 17-Jährige wurde wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie weitere Delikte angezeigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

51.       Diebstahl aus Firmengelände; eine Person festgenommen – Obersendling

Am Montag, 10.01.2022, gegen 21:00 Uhr, beobachtete ein Beamter der Polizeiinspektion 29 (Forstenried) eine männliche Person, wie er einen Bauzaun vor dem Gelände eines Elektrogeschäfts aus der Verankerung hob und auf dem Gelände verschwand.

Der unbekannte Mann kehrte kurz darauf mit einem großen Karton zurück, stellte diesen neben seinem Fahrrad ab und begab sich erneut auf das Grundstück. Er kehrte kurz darauf mit einem TV-Monitor wieder zurück, welchen er ebenfalls abstellte.

Eine zwischenzeitlich verständigte Zivilstreife der Polizei konnte den Tatverdächtigen (47 Jahre alter polnischer Staatsangehöriger) vor Ort festnehmen. Die Gegenstände hatte er offensichtlich aus einem Container für alte Elektrogeräte entwendet. Im Rucksack des Tatverdächtigen konnten mehrere Schraubendreher, ein Cutter- Messer sowie eine Zange aufgefunden und sichergestellt werden.

Da der 47-Jährigen keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Die abschließenden Ermittlungen werden durch das Kommissariat 52 geführt.

 

52.       Festnahme nach Brandstiftung – Untergiesing

Bereits am Freitag, 31.12.2021, gegen 03:30 Uhr, wurde der Einsatzzentrale der Polizei von einer Mitarbeiterin einer sozialen Einrichtung ein dortiger Zimmerbrand gemeldet. Durch die herbeigerufene Feuerwehr konnte eine brennende Couch gelöscht werden. Das betroffene Zimmer wurde durch den Brand stark beschädigt und das gesamte Geschoss verraucht.

Es kam zu keinen verletzten Personen.

An der Tatörtlichkeit konnten Hinweise für Brandstiftung aufgefunden werden, weshalb das Kommissariat 13 die Sachbearbeitung übernahm. Im Laufe der Ermittlungen konnte durch die Ermittler eine 21-jährige Münchnerin als Tatverdächtige festgestellt werden.

Sie wurde daraufhin festgenommen. Gegen sie laufen nun Ermittlungen wegen besonders schwerer Brandstiftung.

Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

 

53.       Radfahrer stürzt und wird reanimiert – Unterföhring

Am Dienstag, 11.01.2022, gegen 15:50 Uhr, wurde ein 68-Jähriger aus dem Landkreis München zunächst durch Passanten im Bereich Bahnäckerallee/Ecke Föhringer Allee auf der Fahrbahn liegend neben einem Fahrrad aufgefunden.

Der Mann war ansprechbar. Durch Passanten wurde erste Hilfe geleistet sowie der Rettungsdienst verständigt. Der 68-Jährige verweigerte jedoch jede medizinische Hilfe und setzte seinen Weg, nachdem er sich etwas erholt hatte, mit dem Fahrrad fort.

In kurzer Entfernung stürzte er auf Höhe der Bahnhofstraße 16 jedoch ohne Fremdeinwirkung wieder auf die Fahrbahn. Auch hier leisteten ein Unfallzeuge sowie weitere Passanten sofort erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst.

Offensichtliche Verletzungen wurden zu diesem Zeitpunkt nicht festgestellt, jedoch nach kurzer Zeit fehlende Vitalfunktionen. Der eintreffende Rettungsdienst leitete umgehend weitere Reanimationsmaßnahmen ein und brachte den 68-Jährigen in ein Krankenhaus.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 

54.       Organisierter Callcenterbetrug; sogenannter Schockanruf – Berg am Laim

Am Dienstag, 11.01.2022, gegen 14:30 Uhr, rief ein bislang unbekannter Täter bei einem 85-jährigen Münchner an und gab sich als Polizeibeamter aus. Mittels der bekannten Masche, dass sein Enkelkind einen schweren Unfall verursacht hätte und verhaftet wurde, brachte der unbekannte Mann den 85-Jährigen zur Zahlung eines hohen Geldbetrages.

Das Geld wurde kurze Zeit später an der Wohnungstüre von einem weiteren unbekannten Mann abgeholt. Erst nachdem der Geschädigte seine Tochter informierte, wurde der Betrug erkannt und anschließend die Polizei per Notruf verständigt.

Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne den gewünschten Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die AG Phänomene durchgeführt.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 165 cm groß, osteuropäische Erscheinung; bekleidet mit einer dunkelblauen-schwarzen Jacke, schwarzen Hose, schwarzen Schuhen, hatte eine schwarz-blau karierte Stofftasche bei sich

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Berg-am-Laim-Straße/Riedgaustraße/Neumarkter Straße/Weihenstephaner Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall

stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG-Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Falsche Mitarbeiter einer Behörde verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über Unglücksfälle von Verwandten informieren. Sie behaupten, dass diese den Unfall verursacht hätten und deshalb verhaftet worden sind. Dies kann nur durch Zahlung eines bestimmten Betrages abgewendet werden.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.

Vergewissern Sie sich selbst bei Ihren Angehörigen, ob diese tatsächlich gerade in einen Unfall verwickelt sind.

 

55.       Wohnungsbrand; eine Person leicht verletzt – Taufkirchen

Am Dienstag, 11.01.2022, gegen 15:15 Uhr, rief eine Nachbarin bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr an und meldete einen Brand in der Wohnung nebenan. Der Brand konnte durch die hinzugerufene Freiwillige Feuerwehr Taufkirchen gelöscht werden.

Als Sachverhalt stellte sich heraus, dass die 63-jährige Bewohnerin in der Küche gekocht hatte und dabei ein Ölgemisch in Brand geriet. Die 63-Jährige erlitt dabei eine leichte Rauchgasvergiftung und sollte mit dem hinzugerufenen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Da die Dame die Wohnung nicht verlassen wollte und dazu einen Feuerwehrmann tätlich angegriffen hatte, musste sie durch die anwesenden Polizeibeamten mittels unmittelbaren Zwang aus der Wohnung gebracht werden.

Aufgrund des psychisch auffälligen Verhaltens wurde die 63-Jährige in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 13 durchgeführt.

Original Quelle : Polizei Bayern

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