Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 22.12.2021

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1938.   Versuchter Einbruch in Verkaufsstand – Altstadt

Am Montag, 20.12.2021, gegen 23:30 Uhr, öffnete ein bislang unbekannter Täter gewaltsam die Plane eines Verkaufsstandes. Im Inneren versuchte er die Kassenschublade zu öffnen, was jedoch misslang. Im Anschluss flüchtete der Täter vom Tatort.

Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 18-25 Jahre alt, dunkles Haar; er trug eine Daunenjacke mit Kapuze und eine FFP2-Maske

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Viktualienmarktes Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1939.   Angriff auf Rettungsdienst und Polizeibeamte – Eglfing

Am Dienstag, 21.12.2021, um 14:35 Uhr, befand sich eine Rettungsdienstbesatzung im Einsatz auf einem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts.

Unvermittelt ging ein 23-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Ebersberg auf die Rettungsdienstbesatzung zu und griff diese körperlich an. Die Rettungsdienstbesatzung forderte daraufhin über die integrierte Leitstelle Unterstützung über den Notruf der Polizei 110.

Sofort fuhren mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit an. Auch gegenüber den Beamten verhielt sich der 23-Jährige aggressiv und beleidigte diese. Aufgrund seines gezeigten psychischen Ausnahmezustandes wurde der 23-Jährige durch das Landratsamt München in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Der 23-Jährige verweigerte fortlaufend die Mitwirkung der polizeilichen Maßnahmen und weigerte sich im Klinikgebäude aktiv gegen die Verbringung auf die Station.

In diesem Zusammenhang versuchte der 23-Jährige einem Polizeibeamten einen Kopfstoß zu versetzen, was jedoch nicht gelang.

Sowohl die Rettungsdienstbesatzung, als auch die Polizeibeamten wurden im Rahmen des Einsatzes nicht verletzt.

Gegen den 23-Jährigen wurde unter anderem eine Anzeige wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Personen die Vollstreckungsbeamte gleichstehen eingeleitet.

Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1940.   Polizeieinsatz – Pasing

Am Mittwoch, 22.12.2021, gegen 02:30 Uhr, teilte ein 64-Jähriger mit Wohnsitz in München dem Polizeinotruf 110 mit, dass er auf offener Straße in Pasing von einem unbekannten Mann und einer unbekannten Frau verbal angegangen und in der Folge durch den Mann geschlagen worden sei. Der 64-Jährige hatte in der Folge gesehen, dass sich die Personen in ein nahegelegenes Wohnanwesen begeben hatten.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort begaben sich Polizeibeamte zu dem Wohnanwesen und trafen dort auf den dort wohnhaften 58-jährigen Tatverdächtigen. Während der Feststellung der Personalien des 58-Jährigen kam es zu einer Widerstandshandlung in deren Verlauf der Tatverdächtige sowie ein 23-jähriger Polizeibeamter eine Treppe hinabstürzten. Sowohl der 58-Jährige, als auch der Polizeibeamte verletzten sich hierbei und wurden in der Folge durch einen Rettungswagen zur ambulanten medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Polizeibeamte ist aktuell nicht mehr dienstfähig.

Der 58-Jährige wurde unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Die weiteren Ermittlungen insbesondere zu den genauen Abläufen werden nun von der Kriminalpolizei übernommen.


1941.   Vermisstenfall – Solln

Am Dienstag, 21.12.2021, gegen 14:00 Uhr, verständigte die Schulleiterin einer Mittelschule den Polizeinotruf 110 und teilte mit, dass zwei elfjährige Schülerinnen (beide mit Wohnsitzen in München) nach Schulende nicht zu Hause angekommen seien. Sie sei hierüber über die Eltern der Schülerinnen informiert worden.

Die ersten Ermittlungen an der Schule ergaben, dass die Schultaschen und Mobiltelefone in der Schule zurückgelassen worden waren.

Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Elfjährigen durch eine Streifenbesatzung kurzzeitig gesichtet werden, entfernten sich aber unmittelbar nach Wahrnehmung der Polizeibeamten im Wald und konnten zunächst nicht mehr aufgefunden werden.

Im weiteren Verlauf wurden umfangreiche Suchmaßnahmen veranlasst. Hierbei kamen auch Personensuchhunde, Hubschrauber und Drohnen zum Einsatz. Die Suchmaßnahmen verliefen zunächst ohne den gewünschten Erfolg.

Gegen 22.45 Uhr teilte die Mutter einer der Schülerinnen mit, dass diese wohlbehalten bei ihr eingetroffen seien. Die Schülerinnen gaben an, dass sie aufgrund schlechter Noten nicht unmittelbar nach Hause gehen wollten. In der Folge hätten sie sich in einem Waldstück verlaufen und hätten erst nach mehreren Stunden wieder herausgefunden. Im Anschluss hätten sie sich unmittelbar nach Hause begeben.


1942.   Impfpassfälschungen – Westend

Im Rahmen von Ermittlungen des Kommissariats 75 (Betrugsdelikte) gegen einen 33-jährigen Münchner wegen gefälschten Produkten wurden gegen den Münchner Durchsuchungsbeschlüsse erlassen und vollzogen.

In einer seiner Lagerstätten konnten neben gefälschten Markenwaren auch zahlreiche Blanko-Impfausweise sowie mehrere Arztstempel inklusive umfangreiche Ausstattung mit entsprechendem technischen Equipment aufgefunden werden.

Bei den weiteren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige die fertigen Impfpässe über das Internet verkaufte. Es wurden außerdem Listen von Personen aufgefunden, an die er ebenso gefälschte PCR-Tests ausgehändigt hatte.

Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem Umfang der Verkäufe um ein größeres Ausmaß handeln. Der 33-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I vorläufig festgenommen. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

Die weiteren umfangreichen Ermittlungen übernimmt nun das Kommissariat 67 (u. a. Fälschungsdelikte).

Die Staatsanwaltschaft München I prüft derzeit weitere Maßnahmen gegen den Tatverdächtigen.


1943.   Ermittlungsverfahren wegen eines gefälschten Impfausweises

Im Laufe des Dienstags, 23.11.2021, legte ein 57-jähriger Polizeibeamter einer Münchner Polizeiinspektion der Dienststellenleitung einen auf seinen Namen ausgestellten Impfpass vor. Hierauf waren zwei Corona-Schutzimpfungen bei einem Münchner Impfzentrum vermerkt. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Vermerke zu den Impfungen gefälscht waren.

Gegen den 57-Jährigen wurden daraufhin umgehend Ermittlungen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse eingeleitet. Ermittelnde Behörde ist dabei das Bayerische Landeskriminalamt. Am Dienstag, 21.12.2021 wurden Durchsuchungsbeschlüsse in Bezug auf diese Tat vollstreckt.

Der 57-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert.

Bei der Münchner Polizei fehlt für ein solches Verhalten jedes Verständnis und kann keinesfalls toleriert werden. Das konsequente Vorgehen der Ermittlungsbehörden zeigt den Umgang mit solchen Sachverhalten klar auf.

Original Quelle : Polizei Bayern

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