Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 23.01.2022

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101.     Trickdiebstahl – Westend

Am Freitag, 14.01.2022, gegen 18:15 Uhr, betrat der männliche Täter eine Apotheke im Westend. Mit einem Vorwand gelang es dem unbekannten Täter, die 72-jährige Apothekerin zum Verlassen des Verkaufsraums zu bringen.

Als diese nach kurzer Zeit zurückkehrte, musste sie feststellen, dass die Kasse offen stand und sich der Täter bereits entfernt hatte. Dem Täter war es gelungen, einen niedrigen dreistelligen Betrag zu entwenden.

Umgehende verständigte die Frau den Polizeinotruf, woraufhin mehrere Polizeieinsatzkräfte zur Örtlichkeit fuhren. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum gewünschten Erfolg. Es werden weitere Tatzusammenhänge geprüft.

Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 190 cm groß, schlank, osteuropäische Erscheinung, schwarze nackenlange Haare, gepflegtes Erscheinungsbild; bekleidet mit dunklem Anorak, dunkler Wollmütze

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Kazmairstraße/Ganghoferstraße/ Tulbeckstraße/Bergmannstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis der Münchner Polizei:

Die Polizei bittet bei entsprechenden Hilfeersuchen um erhöhte Vorsicht. Lassen Sie keine Personen in Geschäftsräumen alleine und informieren Sie im Zweifelsfall umgehend den Polizeinotruf 110.

 


 

102.     Verkehrsunfall – Haar

Am Freitag, 21.01.2022, gegen 21:30 Uhr, befuhr ein 52-Jähriger aus dem südlichen Landkreis München als Fahrer eines Pkw Daimler die Wasserburger Straße von Baldham kommend Richtung Haar.

Aufgrund einer plötzlich eintretenden Erkrankung wollte der 52-Jährige auf Höhe der Einmündung Flurstraße am rechten Fahrbahnrand anhalten. Im Bereich des dortigen Parkstreifens verlor der Mann das Bewusstsein und beschleunigte sein Fahrzeug. Im weiteren Verlauf fuhr er gegen mehrere Bauzäune und Hinweisschilder einer Einrichtung.

Durch den Unfall wurde der Pkw erheblich beschädigt und war anschließend nicht mehr fahrbereit. Nach ersten Ermittlungen entstand durch den Verkehrsunfall ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich.  

Der 52-Jährige trug keine unfallbedingten Verletzungen davon. Dennoch wurde er zur Abklärung seines Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus gebracht.

Der Verkehrsunfall wurde durch die Verkehrspolizei aufgenommen.

 


 

103.     Betriebsunfall; eine Person verletzt – Unterschleißheim 

Am Freitag, 21.01.2022, gegen 15:10 Uhr, befand sich ein 45-Jähriger mit Wohnsitz in München als Führer eines Elektrostaplers in einer Lagehalle einer Logistikfirma im Bereich der Ohmstraße.

Im Rahmen seiner Tätigkeit beförderte er mehrere mit Katonagen beladene Paletten auf einer Empore. Diese Paletten sollten im weiteren Arbeitsschritt durch einen Lagerarbeiter mittels eines Gabelstaplers von der fünf Meter höher gelegenen Empore heruntergehoben werden.

Als der 45-jährige Führer des Elektrostaplers eine weitere mit Kartonagen beladene Europalette in Richtung des Absatzes der Empore beförderte, stieß er gegen eine andere abgestellte Palette, welche im weiteren Verlauf fünf Meter nach unten in die Lagerhalle fiel. Zu diesem Zeitpunkt trat ein 37-Jähriger gerade in den Bereich unterhalb der Empore und wurde die herabstürzende Palette im Bereich des Kopfes getroffen. Hierdurch wurde er schwer verletzt und durch einen Notarzt vor Ort behandelt.

Im weiteren Verlauf wurde er durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Durch den Betriebsunfall entstanden keine Sachschäden.

Anwesende Personen wurden durch ein Kriseninterventionsteam betreut und Angehörige der Unfallbeteiligten wurden verständigt.

Die Aufnahme des Betriebsunfalls und die ersten Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung erfolgten durch die Verkehrspolizei. Im Rahmen der Aufnahme wurde insbesondere ein Sachverständiger hinzugezogen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Verkehrspolizei geführt.

 


 

104.     Nötigung im Straßenverkehr im Rahmen einer Protestaktion – Maxvorstadt 

Am Freitag, 21.01.2022, gegen 23:30 Uhr, wurde per Notruf 110 die Polizei München darüber verständigt, dass im Bereich der Kreuzung Ludwigstraße/Theresienstraße ein Kleinbus quer auf der Ludwigstraße in nördlicher Fahrtrichtung steht und hierbei den fließenden Verkehr behindert.

Daraufhin rückten Einsatzkräfte der Polizei zur Örtlichkeit aus stellten dort einen Kleinbus Ford fest. Im Fahrzeug befand sich ein 73-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München. Dieser gab gegenüber den Polizeibeamten und anwesenden Verkehrsteilnehmern an, dass er der Querdenker-Szene angehöre und aktuell einen Autokorso starten wolle.

Eine Anmeldung einer geplanten Versammlung lag nicht vor. Es waren auch keine weiteren Versammlungsteilnehmer anwesend.

Als die Polizeibeamten die Identität des Mannes feststellen wollten, wurde er zunehmend verbal und körperlich aggressiv. Schließlich mussten ihm Handfesseln angelegt werden, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Zur Klärung der Identität wurde er zu einer nahegelegenen Polizeiinspektion gebracht.

Nachdem ein Versammlungscharakter nicht bejaht werden konnte und das Fahrzeug den fließenden Verkehr, insbesondere einen Linienbus, an der Weiterfahrt hinderte, musste der Pkw durch einen Abschleppdienst ordnungsgemäß an dem Fahrbahn abgestellt werden.

Über den Zeitraum von ca. einer Stunde kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Nachdem die Personalien des 73-Jährigen auf der nahegelegenen Polizeiinspektion erfolgreich festgestellt wurden, wurde der Mann wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr angezeigt und nach erfolgter Sachbearbeitung wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 4 geführt.

 


 

Original Quelle : Polizei Bayern

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