Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 26.01.2022

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116.     Sachbeschädigung durch Graffiti – Ludwigsvorstadt

Am Montag, 24.01.2022, gegen 23:30 Uhr, konnte ein unbeteiligter Zeuge in der Landwehrstraße Ecke St.-Paul-Straße eine Gruppierung von ca. 20 vermummten Personen feststellen. Diese verteilten sich in kleine Gruppen in der unmittelbaren Nähe und brachten Aufkleber sowie Schriftzüge mittels Spraydosen an Gebäudewände an.

Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit beordert. Noch vor Eintreffen der ersten Streife flüchteten die unbekannten Täter. An den Hausmauern in der nahen Umgebung konnte eine zweistellige Anzahl an Graffitis mit thematischem Bezug zu einem Fußballverein aus München festgestellt werden.

Eine daraufhin sofort eingeleitete Fahndung in Tatortnähe führte zur Feststellung von elf Personen, die anhand der Spurenlage als Tatverdächtige ermittelt werden konnten.

Die elf Tatverdächtigen, zwischen 18 und 26 Jahren aus München und der näheren Umgebung, wurden zu einer Polizeiinspektion gebracht und konnten nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden.

Nach derzeitigen Ermittlungen konnten bisher zehn verschiedene Tatorte ausfindig gemacht werden.

Die Ermittlungen zum Fall führt das Kommissariat 23 (u. a. Graffiti).

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der in der Landwehrstraße/St.-Pauls-Platz/St.-Paul-Straße/Paul-Heyse-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


117.     Zwei Einbruchsdiebstähle – Martinsried und Großhadern

Fall 1:
Am Dienstag, 25.01.2022, gegen 19:00 Uhr, hörten die Anwohner eines Hauses im Bereich Einsteinstraße / Alexander-Fleming-Straße / Albert-Schweitzer-Straße / Bunsen-straße merkwürdige Geräusche von der Terrassentüre.

Sie waren zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung. Als ein Anwohner die Beleuchtung auf der Terrasse einschaltete und die Rollläden hier hochzog, stand er zwei unbekannten Einbrechern gegenüber.

Diese flüchteten unmittelbar in ein nahegelegenes Waldstück. Die sofort verständigte Polizei leitete eine Fahndung nach den beiden Tätern ein. Diese führte nicht zur Ergreifung.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Beide Täter waren männlich, zwischen 160 cm und 170 cm groß; bekleidet mit dunklen Jacken

Fall 2:
Ebenfalls am Dienstag, 25.01.2022, im Zeitraum 15:50 Uhr bis 17:50 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in eine Wohnung im Bereich Petunienweg/Magnolienweg/ Schlüsselblumenweg ein.

Hierbei wurde mit einem Hebelwerkzeug die Terrassentüre gewaltsam geöffnet. Die Täter durchsuchten die Wohnung und entwendeten Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro. Sie konnten hier unerkannt flüchten.

Das Kommissariat 53 (Einbruchskriminalität) hat in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen.

Aufgrund des Vorgehens der Täter in beiden Fällen wird ein Zusammenhang geprüft.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in Martinsried im Bereich Einsteinstraße/Alexander-Fleming-Straße/Albert-Schweitzer-Straße/Bunsenstraße und in Großhadern im Bereich Petunienweg/ Magnolienweg/Schlüsselblumenweg Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


118.     Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Solln

Im Tatzeitraum Montag, 24.01.2022, 20:30 Uhr, bis Dienstag, 25.01.2022, 02:00 Uhr, rief bei einer über 80-Jährigen mit Wohnsitz in München ein angeblicher Polizeibeamter an.

Mit der bekannten Legende, wonach bei festgenommenen Einbrechern ein Zettel mit den Personalien der Seniorin aufgefunden wurde, erschlich sich der angebliche Polizeibeamte das Vertrauen der über 80-Jährigen.

In diesem Zusammenhang sollte sie die Nummern der Geldscheine aus ihrem Tresor vorlesen. Anschließend packte sie das Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro sowie zwei Schmuckstücke in einen Beutel und stellte diese vor ihre Wohnungstüre.

Der Beutel wurde von einer unbekannten Person abgeholt. Der angebliche Polizeibeamte vereinbarte mit der Seniorin, dass er sie am nächsten Tag abholen werde.

Nachdem sich bis in den frühen Mittagsstunden des 25.01.2022 niemand bei der über 80-Jährigen meldete, informierte sie den Notruf 110 der Polizei und der Betrug wurde bekannt.

Die weiteren Ermittlungen führt die AG Phänomene.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.


119.     Organisierter Callcenterbetrug; Falsches Gewinnversprechen – Bogenhausen

Im Tatzeitraum Montag, 15.11.2021, 12:00 Uhr, bis Dienstag, 25.01.2022, 12:00 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München mehrere Anrufe, in welchen ihr erklärt wurde, dass sie ein Gewinnspiel gewonnen hätte.

Um den Gewinn zu erhalten, müsse sie jedoch vorab diverse Gebühren entrichten. Dieser Aufforderung kam die Seniorin mehrfach nach. Im November 2021 schickte sie aus diesem Grund Bargeld an einen angeblichen Rechtsanwalt per Post. Zudem kaufte sie mehrfach Geschenkkarten und teilte den Anrufern telefonisch die Kartennummern mit.

Am Dienstag, 25.01.2022, gegen Mittag, wollte die Seniorin erneut Geschenkkarten in einem Geschäft kaufen. Die Verkäuferin hinterfragte den Kauf, wodurch der Betrug bekannt wurde. Sie verständigte im Anschluss den Notruf 110 der Polizei.

Die weiteren Ermittlungen führt die AG Phänomene.

Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Machen Sie sich bewusst, wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!

Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Rufnummern und machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.

Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter; keine Telefonnummern und Adressen, keine Bankkontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, vor allem dann nicht, wenn von Ihnen sofortiges Handeln verlangt wird.

Werden Sie am Telefon aufgefordert Zahlungen oder Überweisungen zu tätigen, dann legen Sie umgehend auf und informieren Sie unter der 110 die Polizei. Weder ihre Bank noch andere seriöse Unternehmen verlangen von Ihnen Geschäfte, wie z.B. Kontoeröffnungen, am Telefon abzuschließen.

Sind Sie generell unsicher, dann legen Sie auf und haben Sie keine Scheu die Polizei unter 110 anzurufen. Lieber einmal zu viel als einmal zu spät! Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.


120.     Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Schwabing

Am Dienstag, 25.01.2022, gegen 13:10 Uhr, rief bei einer 78-Jährigen mit Wohnsitz in München ein angeblicher Polizeibeamter an. Auch hier wurde der Seniorin die bekannte Legende erzählt, wonach bei festgenommenen Räubern ein Zettel mit ihren Personalien aufgefunden wurde.

Der Anrufer konnte sich das Vertrauen der Seniorin erschleichen. Diese begab sich zu ihrer Bank und hob dort Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro ab. Der angebliche Polizeibeamte blieb währenddessen dauerhaft in telefonischen Kontakt mit der Seniorin.

Nachdem die 78-Jährige zu ihrer Wohnung zurückkehrte, steckte sie das Bargeld in einen Briefumschlag und deponierte es auf dem Vorderreifen eines in der Nähe geparkten Lieferfahrzeugs.

Das Geld wurde anschließend durch eine unbekannte Person abgeholt.

Gegen 17:00 Uhr am gleichen Tag meldete sich die 78-Jährige beim Notruf 110 der Polizei und der Betrug wurde bekannt.

Die weiteren Ermittlungen führt die AG Phänomene.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.


121.     Verkehrsunfall zwischen Radfahrer und Pkw – Berg am Laim

Am Dienstag, 25.01.2022, gegen 17:15 Uhr, befuhr ein 47-Jähriger aus München mit einem Fahrrad den Radweg der Truderinger Straße in entgegengesetzte Fahrtrichtung, Richtung Wasserburger Landstraße. Nach ersten Erkenntnissen wollte er ungefähr auf Hausnummer 91 die Truderinger Straße überqueren.

Zur selben Zeit befuhr ein 32-Jähriger aus München mit einem Pkw Seat die Truderinger Straße in Richtung Kreuzung Baumkirchner Straße.

Beim Überqueren des 47-jährigen Fahrradfahrers kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Pkw des 32-Jährigen. Dabei wurde der 47-Jährige seitlich von der Fahrzeugfront erwischt, wodurch er auf der Windschutzscheibe aufprallte und dann zur Straße zurückgeworfen wurde. Dadurch wurde er schwer verletzt. Nach aktuellem Erkenntnisstand konnte ihn sein getragener Fahrradhelm vor schwerwiegenden Kopfverletzungen schützen. Durch den hinzugezogenen Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe einer mittleren vierstelligen Summe.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfall führt die Verkehrspolizei München.


122.     Größerer Polizeieinsatz nach Bedrohungslage – Schwabing

Am Dienstag, 25.01.2022, gegen 21:40 Uhr, teilte ein 48-Jähriger mit Wohnsitz in München mit, dass er von einem Falschparker in der Leopoldstraße mit einer Schußwaffe bedroht wurde. Danach sei der Fahrer in Richtung Innenstadt weitergefahren.

Daraufhin fuhren mehrere Streifen zum Einsatzort und fahndeten nach dem Fahrzeug. Auf der Leopoldstraße (Höhe Geschwister-Scholl-Platz) konnte das gesuchte Fahrzeug schließlich erkannt und gestoppt werden. Der Fahrer, ein 46-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Dachau, wurde kontrolliert und schließlich festgenommen.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und dem verbotenen Führen einer Schusswaffe eingeleitet. Der 46-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Eine Schußwaffe konnte nicht aufgefunden werden.

Hier sind noch weitere polizeiliche Ermittlungen erforderlich.

Original Quelle : Polizei Bayern

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