In der vergangenen Woche kam es für THW-Helferinnen und -Helfer in drei Bundesländern zu Brandeinsätzen. Zweimal stand eine Scheune in Flammen – ein weiteres Feuer war in einem Hausmüll-Entsorgungszentrum ausgebrochen. Das THW unterstützte die Brandbekämpfung bei der Ausleuchtung und bei den Nachlöscharbeiten sowie bei der Versorgung der Einsatzkräfte mit Lebensmitteln und Getränken.
Quelle: THW/Frank Winterfeldt
Eine brennende Scheune im hessischen Groß-Zimmern führte am Abend des 9.12. zu einem Einsatz mehrerer THW-Ortsverbände. Während die Feuerwehr den Brand löschte, leuchteten die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks die besonders kritischen Stellen aus. Später brachten sie mit einem Teleskoplader die insgesamt 400 Heuballen, die in der Scheune gelagert waren, auf eine freie Fläche und zogen sie auseinander. So konnte die Feuerwehr diese endgültig löschen. Dafür – und um die neuen Flächen weiterhin ausleuchten zu können – waren die rund 30 THW-Kräfte die ganze Nacht im Einsatz.
Eine weitere Scheune ging am 13.12. im bayerischen Forchheim-Reuth in Flammen auf. Die Löscharbeiten gestalteten sich dort besonders schwierig, da zunächst acht Rinder aus der Scheune gerettet werden mussten. Wegen der sehr dichten Wohnbebauung rund um die Scheune mussten sich die Einsatzkräfte vor allem darauf konzentrieren, das Feuer nicht auf andere Gebäude übergreifen zu lassen. Helferinnen und Helfer des THW versorgten die Einsatzkräfte der verschiedenen beteiligten Organisationen mit Lebensmitteln und Getränken.
1.300 m² brennender Müll
In Pforzheim in Baden-Württemberg brannte in den frühen Morgenstunden des 10. Dezember ein Entsorgungszentrum. Aus bisher ungeklärter Ursache war in einer 1.300 m² großen Lagerhalle, in der größtenteils Sperr- und Hausmüll gelagert wurde, ein Feuer ausgebrochen. Zwar konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen, die Nachlöscharbeiten dauerten aber fast den ganzen Tag an: Mit einem Kettenbagger und einem Radbagger holten die Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände Pforzheim und Mühlacker den schwelenden Müll in Zusammenarbeit mit einem weiteren Bagger der Stadt Pforzheim aus dem teilweise eingestürzten Gebäude heraus. Erst dann konnte die Feuerwehr auch diesen vollständig löschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Baumaschinenführenden unter Atemschutz arbeiten. Am späten Nachmittag konnte der Einsatz beendet werden.
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