In dieser Woche findet in Athen der achte und abschließende Feldtest des EU-Forschungsprojekts CURSOR statt. Im Projekt entwickelt das THW zusammen mit 17 Partnerorganisationen aus Europa und Japan ein innovatives Ortungssystem für verschüttete Personen. Beim Abschlussfeldtest wird die Integration verschiedener Technologien unter Feldbedingungen erprobt.
Ein SMURF-Suchroboter stöbert eine THW-Helferin auf, die beim Feldtest in Brignoles eine verschüttete Person mimt.
Quelle: THW/Yann Walsdorf
Verschüttete Menschen schneller orten und dabei das Risiko für Einsatzkräfte verringern – das ist das Ziel des vom THW koordinierten EU-Forschungsprojekts CURSOR, das sich in dieser Woche seinem Abschluss nähert. Im achten und letzten Feldtest kommen vom 21. bis zum 25. November mehr als 85 Personen in Athen zusammen, um den Einsatz von CURSOR-Technologien unter Feldbedingungen zu testen und deren Mehrwert zu bewerten. Ein 16-köpfiges Team des THW unterstützt den Feldtest mit seinem Fachwissen über Drohnen, Ortung, Führung sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.
Organisiert wird der Feldtest von der griechischen Hilfsorganisation „Hellenic Rescue Service“ (HRTA). Getestet werden Technologien wie Drohnen, Bodenhorchgeräte und Roboter. Auch Drohnen und Informations- und Kommunikationstechnik gehören zum Ortungssystem „CURSOR SaR Kit“. Das System soll es ermöglichen, Verschüttete schneller zu orten, ohne dass die Einsatzkräfte die Trümmerkegel betreten und sich dabei selbst in Gefahr bringen müssen. Beim Feldtest steht besonders die Datenfusion unter Feldbedingungen im Fokus.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 832790 und von der „Japan Science and Technology Agency“ finanziert. Weitere Informationen zum Projekt sind auf der CURSOR-Webseite zu finden.
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