Große Übung der Regionalstelle Freiburg

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Eine THW-Helferin kniet auf einer Plattform und nimmt einen elektrischen Trennschleifer in die Hand.

Verletzte retten, eine schwimmende Plattform zerlegen, die Zusammenarbeit von 150 Einsatzkräften koordinieren: Bei einer Übung mehrerer Ortsverbände aus dem Regionalbereich Freiburg konnten die Helferinnen und Helfer ganz unterschiedliche Fähigkeiten trainieren. Das Ziel: Gut aufgestellt zu sein für einen großen Einsatz.

Die Plattform muss weg: Der schwimmende Koloss wird nicht länger benötigt. Ihn im Ganzen aus dem Wasser zu bekommen, ist nicht möglich. Dafür ist er schlicht zu groß und zu schwer. Schnell ist klar, dass die Helferinnen und Helfer ihn erst einmal zerkleinern müssen. Trennschleifer sind also gefragt an einer der fünf Stationen, an denen die Einsatzkräfte am 17. und 18. September in Breisach im Regionalbereich Freiburg ihre Fähigkeiten trainieren konnten.

An einer anderen Station galt es, eine verletzte Person aus einem unzugänglichen Waldstück zu retten. Dafür bauten die Helferinnen und Helfer mit dem Mehrzweckzug eine Seilbahn. Das Zuggerät kam auch zum Einsatz, als es darum ging, einen festgefahrenen Lkw zurück auf festen Grund zu bewegen.

150 Einsatzkräfte aus neun Ortsverbänden beteiligten sich an der Übung. Für ihre Unterbringung und Verpflegung errichtete ein Teil der Helferinnen und Helfer vorab einen Bereitstellungsraum, den sogenannten BR200 – auch das will schließlich geübt sein.

Wichtig bei großen Einsätzen: Überblick behalten

Wer im Laufe der Übung gerade wo tätig war und wo weitere Hilfe nötig war, das behielt der Fachzug Führung und Kommunikation im Blick – eine weitere Übungsstation. Schließlich sollte das Wochenende nicht nur dazu dienen, dass die Helferinnen und Helfer ihre handwerklich-technischen Fähigkeiten schulen. Es sollte auch um Organisation und Zusammenarbeit verschiedener Einheiten gehen.

So sind die Ortsverbände noch besser vorbereitet auf „ungewöhnliche und große Schadensereignisse wie jüngst im Ahrtal“, so Übungsleiter Dirk Wiebeck. Sein Fazit des Wochenendes: positiv. Zur Weiterentwicklung gehört aber auch, zu erkennen, wenn etwas noch nicht perfekt läuft. Diese Erkenntnisse sollen nun in die nächste Ausbildung einfließen. Damit profitieren auch künftige Helferinnen und Helfer von jetzigen Übungen.

THW-Einsatzkräfte arbeiten von Booten aus an der Zerlegung einer schwimmenden Plattform.
Arbeiten auf dem Wasser
THW-Einsatzkräfte arbeiten von Booten aus an der Zerlegung einer schwimmenden Plattform.
Quelle: THW/Stefan Jörger

Original Quelle: THW Deutschland

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