Grundausbildung in Kurdistan-Irak wieder in Präsenz

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Eine Gruppe von Helfenden kniet um eine Trage zum Transport von Verletzten.

In Grundausbildungen konnten THW-Helfer zwischen Ende Februar und Anfang März in der Region Kurdistan-Irak zwei Einheiten der ehrenamtlichen Katastrophenschützer ausbilden.

Im Februar und März waren sieben THW-Einsatzkräfte in der Region Kurdistan-Irak tätig. Sie führten mit dem Projektpartner Joint Crisis Coordination Center (JCC) angepasste Grundausbildungen für die Schnelleinsatzeinheiten (Rapid Response Units, RRU) aus Sulaimaniyah und Erbil durch. Insgesamt 40 Teilnehmende machten sie unter anderem im Umgang mit der THW-Ausstattung fit.

Die Ausbildungen sind Teil eines vom Auswärtigen Amt unterstützten THW-Projekts, das seit 2016 Kapazitäten im Katastrophenschutz in der Region bildet. In den vergangenen drei Jahren musste die Ausbildung der Schnelleinsatzeinheit coronabedingt online und durch lokale Trainer/innen stattfinden. Jetzt waren erstmals wieder THW-Einsatzkräfte vor Ort.

Für die Ausbildungen nutzten die Teilnehmenden das neue Übungsgelände in Erbil, das Crisis Management Training Institute. Das THW hat dieses Gelände aufgebaut und im Februar an JCC übergeben. Neben Häusern in drei verschiedenen Beschädigungsstufen, einem Tunnelsystem und einem überdachten Lehrsaal stehen drei Übungsfahrzeuge bereit. Das zur Ausbildung benötigte Einsatzfahrzeug kam erst kurz vor dem Training aus dem Erdbebengebiet in der Türkei zurück.

Die Schnelleinsatzeinheit aus Erbil ist bereits 2019 ausgebildet worden. Seitdem hat sie 26 neue Helferinnen und Helfer gewonnen. Die nahmen nun an der aktuellen angepassten Grundausbildung teil.
Die Ehrenamtlichen, die schon 2019 geschult wurden, unterstützten die THW-Einsatzkräfte als Co-Trainer.

Weitere zwei Schnelleinsatzeinheiten aus der Region sollen noch in diesem Jahr auch vor Ort geschult werden.

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Original Quelle: THW Deutschland

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