Jordanische Bevölkerungsschützer/innen besuchen ehrenamtliche Einsatzorganisationen in NRW

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Im Hintergrund befindet sich ein Gerätekraftwagen des Technischen Hilfswerks. Die Gerätefächer sind offen. Darin befinden sich zahlreiche Kisten und Schläuche. Im Vordergrund stehen vier Personen unter zwei Regenschirmen.

Einen Einblick in die Vielseitigkeit und die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im deutschen Bevölkerungsschutz zu geben sowie Inspirationen für die Gestaltung des eigenen Ehrenamts in Jordanien zu schaffen: Das war das Ziel der ersten internationalen Studienreise von Ehrenamtlichen der jordanischen THW-Partnerorganisation Jordan Civil Defense (JCD) zu unterschiedlichen ehrenamtliche Einsatzorganisationen in Nordrhein-Westfalen.

Für die jordanischen Einsatzkräfte war es der erste Austausch dieser Art: Eine Woche lang besuchten Ehrenamtliche der THW-Partnerorganisation Jordan Civil Defense (JCD) unterschiedliche Einsatzorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Reise war es, die Menschen und ihre Arbeit hinter den ehrenamtlichen Einsatzorganisationen im deutschen Bevölkerungsschutz kennenzulernen. Gleichzeitig ermöglichte die Veranstaltung einen Austausch der Ehrenamtlichen aus Deutschland und Jordanien auf “Arbeitsebene”. Eine große Besonderheit: Erstmals entsandte der JCD auch weibliche Einsatzkräfte ins Ausland.

Zehn ehrenamtliche und zwei hauptamtliche Einsatzkräfte des JCD besuchten Mitte Oktober für eine Woche verschiedene ehrenamtliche Einsatzorganisationen. Auf dem Programm standen etwa Besuche in der Dienstelle des THW-Landesverbands Nordrhein-Westfalen, im THW-Logistikzentrum Hilden und in mehreren Ortsverbänden im Raum Bochum. Im Landesverband Nordrhein-Westfalen erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Bedeutung des Ehrenamts für das THW sowie in das THW-Logistikzentrum in Hilden. Außerdem nahmen die Gäste aus dem jordanischen Ehrenamt an Diensten in den THW-Ortsverbänden Recklinghausen und Herne teil. Dort präsentierten ihnen die ebenfalls ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unter anderem ihre Fahrzeuge und Geräte sowie die Arbeit und Vielfalt der einzelnen Fachgruppen.

Außerhalb des THW stand der Austausch mit Ortsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Witten und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bochum auf dem Programm. Für den Bereich Feuerwehr und tägliche Gefahrenabwehr präsentierte der Kreis Recklinghausen das Zusammenwirken von freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr sowie Krisenstab und Leitstelle des Kreises.

Die Studienreise knüpfte an die THW-Regionalkonferenz in Jordanien an, die dieses Jahr zum ersten Mal stattfand. An der Veranstaltung beteiligten sich hochrangige Führungskräfte und Einsatzkräfte der THW-Partnerbehörden aus Jordanien, Tunesien und dem Irak. Ziel des Vernetzungstreffens war es, noch engere internationale Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz zu schaffen.

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Original Quelle: THW Deutschland

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