Kompetenzen des THW weiterhin gefragt

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Nahaufnahme einer Helferin und eines Helfers beim Zusammenbauen von zwei Brückenteilen. Im Hintergrund ist ein großer Teil der fertigen Brücke zu erkennen.

Bonn. Starkregen „Bernd“ beschäftigt auch mehr als zwölf Monate nach dem verheerenden Unwetter die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW). Immer noch überwachen Spezialistinnen und Spezialisten des THW an der Erft den Wasserstand. An mehreren Orten werden außerdem in den nächsten Monaten weitere provisorische Brücken gebaut. „Das THW ist weiterhin an Erft und Ahr für die Menschen, die unter den Folgen der Zerstörungen leiden, im Einsatz. Mit den Daten unserer ‚Mobilen Hochwasserpegel‘ stellen wir zum Beispiel den örtlichen Behörden wichtige Informationen zur Verfügung, um auf steigende Wasserstände reagieren zu können“, erläutert THW-Präsident Gerd Friedsam.

Seit dem 14. Juli 2021 haben sich mehr als 17.000 THW-Einsatzkräfte schwerpunktmäßig in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen dafür eingesetzt, die Folgen der starken Regenfälle für die Bevölkerung zu lindern. Mit den Behelfsbrücken, die durch das THW über die Erft und die Ahr gebaut wurden, stellten die Ehrenamtlichen wieder Verbindungen zwischen den Ortsteilen her. Zusätzliche provisorische Bauten sind derzeit in Planung. So werden im Ahrtal THW-Einsatzkräfte weitere Brücken in Sinzig und in Ahrweiler errichten. Im nordrhein-westfälischen Linnich werden die Brückenbauerinnen und Brückenbauer des THW im Herbst ebenfalls eine Behelfsbrücke bauen.

Genauso regelmäßig wie die Brücken durch das THW kontrolliert werden müssen, werden auch die Mobilen Hochwasserpegel (MHP) in festgelegten Abständen überprüft und gewartet. Entlang der Flüsse Erft und Ahr hatten THW-Einsatzkräfte acht solcher Systeme an Stellen installiert, an denen kein fester Pegel vorhanden war. An der Erft in Bad Münstereifel überwacht das THW immer noch mit einem MHP den Wasserstand. Die akkubetriebenen Geräte ermitteln mit verschiedenen Sensoren außerdem Werte wie Sauerstoffgehalt, pH-Wert sowie Leitfähigkeit und senden diese direkt an die zuständigen Behörden. „Das THW steht auch weiterhin bereit, um in den Einsatzgebieten an Erft und Ahr mit seiner technischen Fachkompetenz zu helfen, zum Beispiel wenn Baumaschinen oder Hochleistungspumpen benötigt werden“, betont der THW-Präsident.

Sie möchten mehr über den Einsatz des THW während des Starkregeneinsatzes erfahren? Dann werfen Sie gerne einen Blick in unsere Bilanz (dieser finden Sie hier) oder in unsere umfassende Pressemitteilung vom 01.07.2022 (diese finden Sie hier). Bilder für die Berichterstattung zum Einsatz nach Tief Bernd können Sie sich kostenfrei hier herunterladen. Eine Broschüre zur Flutkatastrophe 2021 können Sie hier herunterladen. Gerne vermitteln wir Ihnen Interviewpartnerinnen und -partner – sprechen Sie uns einfach an (telefonisch unter 0228/940 1777 oder per Mail presse@thw.de).

Alle vom THW zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle “THW” für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.

Original Quelle: THW Deutschland

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