Mehr als 800 THW-Kräfte gegen Sturmschäden

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Eine vom Sturm verwüstete Straße: Umgefallene Bäume liegen am Straßenrand, Hausdächer mit fehlenden Ziegeln und THW-Helfer, die die Straße freiräumen.

Aufgrund von Gewittern und Starkniederschlägen im Westen und Süden Deutschlands waren am Wochenende rund 820 THW-Helferinnen und Helfer gefordert. Sie entfernten umgestürzte Bäume, sicherten Gebäude ab und errichteten eine Notunterkunft. Besonders heftig traf es die westfälische Stadt Paderborn.

Mit schwersten Schäden und mindestens drei Tornados im Osten Nordrhein-Westfalens sind am 19. und 20. Mai massive Unwetter über Deutschland hinweggezogen.

Tornados in Paderborn und Lippstadt

Obwohl sich die Ortsverbände des Regionalbereichs Arnsberg bereits im Vorfeld auf Einsätze vorbereiteten, ahnte niemand, wie groß die Verwüstung sein würde. Gleich drei Tornados wüteten durch das Gebiet und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Um die Situation besser überblicken zu können und die Einsätze zu organisieren, bildete die Regionalstelle in Arnsberg einen Leitungs- und Koordinierungsstab. Insgesamt sechs Ortsverbände mit mehr als 170 Helferinnen und Helfern waren bis tief in die Nacht im Einsatz. Das Ausmaß des Schadens zeigte sich jedoch erst am nächsten Tag. Mehrere Baufachberaterinnen und Baufachberater des THW rückten aus und begutachteten die beschädigten Gebäude. Weitere Einsatzkräfte räumten Trümmer weg, sicherten Gebäude ab und räumten Verkehrswege frei. Es war einer der größten Einsätze in der Geschichte des Regionalbereichs Arnsberg.

Windhosen über Merxhausen, Mackensen und Höxter

Auch die Region rund um Höxter wurde vom Sturmtief Emmelinde schwer verwüstet. Der Sturm entwurzelte mehrere hundert Bäume, deckte unzählige Gebäude ab, zerstörte Autos und hebelte Tore aus.. In Merxhausen setzten THW-Einsatzkräfte des Ortsverbandes Holzminden Drohnen mit einer Wärmebildkamera ein, um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen und mögliche Verletzte zu lokalisieren. Während weitere Helferinnen und Helfer die beschädigten Außenwände begutachteten, errichtete man zeitgleich eine Notunterkunft mit 30 Feldbetten in Heinade.

Schlamm, Wasser und Unrat in Zweibrücken

In Zweibrücken überschwemmte der Starkregen mehrere Hofeinfahrten. Einsatzkräfte des THW befreiten diese und sicherten sie anschließend mit Sandsäcken ab. So konnte das Oberflächenwasser der Straßenfläche von den Grundstücken abgeleitet werden.

THW

Original Quelle: THW Deutschland

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