
In Münster-Handorf haben am Wochenende mehr als 90 THW-Einsatzkräfte aus elf Fachgruppen gemeinsam geübt. An mehreren Stationen stellten sie defekte Infrastruktur wieder her. Gleichzeitig nutzten sieben Ehrenamtliche die Großübung, um sich zum Feldkoch beziehungsweise zur Feldköchin fortzubilden.
Aufgabe der Teilnehmenden war es auch, Elektrik in Übungshäusern zu installieren.
Quelle: THW/Niklas Woltering
Gute Zusammenarbeit muss geübt sein. Damit im Einsatzfall alles reibungslos funktioniert, haben am Wochenende THW-Einsatzkräfte aus elf Fachgruppen Infrastruktur aus Nordrhein-Westfalen gemeinsam trainiert. Auf dem THW-Übungsgelände in Münster-Handorf absolvierten die mehr als 90 Helferinnen und Helfer nach einem Theorieteil mehrere Stationen. Gemeinsames Ziel war es, defekte Infrastruktur wiederherzustellen. Dazu lernten sie auch Grundlagen im Umgang mit Trinkwasserhygiene und Gas.
Zu den Aufgaben der Teilnehmenden gehörte es unter anderem, die Gas-, Wasser- und Elektroversorgung sicherzustellen. So mussten sie etwa eine neue Zuleitung für einen Gasherd legen, Stromkabel austauschen und Lichtmasten wieder in Funktion zu bringen. In mehreren Übungshäusern installierten sie neue Elektrik. Um die Wasserversorgung eines Übungsdeiches aus einem Brunnen sicherzustellen, verlegten die Helferinnen und Helfer Rohre und installierten eine Pumpe. Am Samstag hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, die Ausstattung verschiedener Teileinheiten zu vergleichen.
Gleichzeitig bot die Großübung eine gute Gelegenheit, um Feldköch/innen weiterzubilden. Sieben Einsatzkräfte lernten neben theoretischen Grundlagen wie Betriebsabläufen auch praktische Dinge, wie etwa einen Feldkochherd aufzubauen. In der Spitze versorgten sie hundert Helferinnen und Helfer mit drei Mahlzeiten am Tag. Somit kombinierten sie die Ausbildung gleich mit ihrem ersten großen Praxistest.
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