Die Helferinnen und Helfer des THW sind in Deutschland aktiv und übernehmen unterschiedliche Aufgaben zur Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine.
In Herten bauten die Helferinnen und Helfer des THW Betten in der Begegnungsstätte der Erlöserkirche auf.
Quelle: THW/Jasmin Impekoven
Bundesweit sind Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aktiv, um bei Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt in vielen Bundesländern auf der Instandsetzung und Einrichtung von Notunterkünften und der Unterstützung bei der Vorbereitung von Hilfstransporten.
Zelte, Turnhallen, Kirchen und verlassene Krankenhäuser
Vielerorts haben die Helferinnen und Helfer Unterkünfte ertüchtigt und aufgebaut. So wurden beispielsweise in Furth am Wald und Mühldorf Zelte für Schutzsuchende errichtet. Diese temporären Empfangsstationen für Geflüchtete sind mit Strom, Licht und Heizungen ausgestattet, um den Menschen eine möglichst angenehme Ankunft zu bereiten.
In Nürnberg und Memmingen wurde jeweils eine Turnhalle zur Übergangsunterkunft hergerichtet: Hier verlegten die THW-Einsatzkräfte Schutzfußboden, stellten die Betten auf, rüsteten diese mit Matratzen aus und sorgten ebenfalls für Beleuchtung, Strom- und Heizungsversorgung.
Auch in Herten richteten Helfer mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Begegnungsstätte der Erlöserkirche eine Erstaufnahmeeinrichtung ein. Vor allem die Anlieferung und der Aufbau von Feldbetten gehörte hier zu den Aufgaben. Im bayerischen Marktheidenfeld unterstützten die Helferinnen und Helfer des THW beim Umbau eines ehemaligen Krankenhauses – hier räumten sie frühere Krankenzimmer aus und versorgten die Unterkunft mit einem Internetzugang.
Zeltstadt in Berlin
Der derzeit wohl größte Einsatzort dieser Art befindet sich derzeit in Berlin. Hier errichteten rund 150 THW-Kräfte aus 10 Ortsverbänden zusammen mit Einsatzkräften weiterer Organisationen eine regelrechte „Zeltstadt“ in Berlin-Reinickendorf. Helferinnen und Helfer des THW waren beispielsweise für den Aufbau von Zelten vor Ort eingesetzt, unterstützten darüber hinaus die Feuerwehr bei der Aufstellung von WC-Containern und sorgten für Beleuchtung. 500 Geflüchtete können hier Platz finden – 350 sind bereits eingetroffen.
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