THW-Teams unter Atemschutz steil nach oben

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In den Bildmitte ragt die Skiflugschanze steil nach oben. Links und rechts befinden sich zwei Treppen. Auf der rechten Treppe steigen gerade insgesamt vier THW-Teams, bestehend aus je zwei Personen, nach oben Richtung Startbereich der Skiflieger.

Erstmals war die höchste Skiflugschanze Deutschlands in Oberstdorf Austragungsort eines Treppenlaufs. THW-Teams schlugen sich hier unter erschwerten Bedingungen sehr erfolgreich.

Treppenläufe sind im Feuerwehrsport fest etabliert. Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf, die größte in Deutschland, stand in diesem Jahr allerdings zum ersten Mal als Austragungsort im Kalender. Vor grandioser Alpenkulisse und tiefhängenden Nebelschwaden traten Ende Oktober 236 Trupps à zwei Personen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg gegeneinander an. Der Feuerwehr-Treppenlauf wurde extra für das THW geöffnet und so stellten sich drei Teams des nahegelegenen Ortsverbands Sonthofen sowie je ein Team der Ortsverbände Füssen und Simbach am Inn diesem ganz besonderen Wettbewerb. Neben der Kategorie „mit PA“, also mit angeschlossenen Atemschutzgeräten, konnten die Teilnehmenden in eigenen Kategorien auch ohne angeschlossenen Pressluftatmer starten. Aber stets in vollständiger Einsatzkleidung!

Die Herausforderung an diesem speziellen Lauf war die Treppe, die auf die Besonderheiten der Skiflugschanze zugeschnitten ist. Im Gegensatz zu einem Hochhaus gibt es hier keine ebenen Podeste. Die über 1.000 Stufen entsprechen keiner Normhöhe, sondern sind dem Verlauf des Schan-zenhügels und der eigentlichen Schanze angepasst. Bei dem willkürlichen Wechsel zwischen sehr niedrigen und bis zu 30 Zentimeter hohen Stufen wie am Ende der Strecke herrscht akute Stolpergefahr. Auf den schmalen Treppen ist Überholen ein echtes Problem. Sicherheitshalber wurden daher Fangnetze angebracht.

Der Ortsverband Sonthofen unterstützte den Lauf mit einem Treppenturm aus Gerüstteilen am Übergang von Schanzenhügel zum Absprungturm, damit die Teilnehmenden bequem in den letzten Teil des Laufes starten konnten. Auch Umkleidezelte und Pavillons stellten die THW-Kräfte bereit.

Familien, THW-Kameradinnen und -Kameraden feuerten die Teams mit blauen Pompons und Kuhschellen an. Am Ende klappte es trotz der großen Konkurrenz sogar mit dem Podest: In der Kategorie „Pärchen – mit PA“, also den Mixed-Teams, räumten die THW-Kräfte ordentlich ab. Platz 1 ging in einem gemischten Team aus THW und Feuerwehr an den Ortsverband Riesa, Platz 3 an ein THW-Team aus Füssen. Auch die anderen Teams konnten sich weit oben in den Ergebnislisten platzieren. Im nächsten Jahr geht es wieder steil nach oben. Die ersten THW-Teams haben sich bereits in die Warteliste eingetragen.

THW

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Original Quelle: THW Deutschland

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