Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit von THW und der Partnerbehörde in der Region Kurdistan-Irak gelangten 270 Tonnen Hilfsgüter schnellstmöglich nach Syrien.
20 weitere Lkw mit vom THW beschafften Hilfsgütern sind in Afrin in Syrien angekommen
Quelle: Barzani Charity Foundation (BCF)
Das Technische Hilfswerk und die Katastrophenschutzbehörde Joint Crisis Coordination Center (JCC) in der Region Kurdistan-Irak haben einmal mehr ihre hervorragende Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation Barzani Charity Foundation (BCF) verteilten sie insgesamt 270 Tonnen Hilfsgüter an die Bevölkerung in der schwer vom Erdbeben betroffenen Region Afrin in Syrien.
Nach den schweren Erdbeben im Februar war der Zugang zur betroffenen syrischen Region im Nordwesten des Landes aufgrund des dort herrschenden Bürgerkrieges stark erschwert. Mit dem Ziel die Not zu lindern, bewiesen THW und JCC erstklassige Zusammenarbeit. Das THW Field Office in Erbil beschaffte vor Ort Hilfsgüter im Wert von rund 800.000 €. Die Partnerbehörde JCC übernahm den Transport in die Region Afrin und koordinierte anschließend mit BCF die Verteilung der Hilfsgüter an die Bevölkerung.
Zwischengelagert wurden die Hilfsgüter in Duhok in der Nähe der türkischen Grenze in einem der derzeit vier durch das THW aufgebauten Logistikzentren der Region. Mit insgesamt 27 Lieferfahrzeugen transportierte die Partnerbehörde JCC die rund 270 Tonnen Hilfsgüter über die Türkei nach Syrien.
Am 12. April erreichte die erste Ladung Hilfsgüter auf sieben LKW Afrin und wurde dort durch BCF verteilt. Mit der Ankunft weiterer 20 LKW-Ladungen war am 24. April die Großlieferung von THW-Hilfsgütern aus der Region komplett. Insgesamt umfasste diese regionale Hilfsgüterlieferung nach Syrien rund 3.600 Nahrungsmittelpakete, 3.600 Hygienekits, 3.000 Teppiche und 3.600 Matratzen. Auch 650 Generatoren wurden nach Syrien geliefert.
Die Großlieferung ist ein gutes Beispiel für die gelungene internationale Zusammenarbeit zwischen den Bevölkerungs- und Katastrophenschutzbehörden THW und JCC. Zudem zeigen die Unterstützungsleistungen des JCC, dass im Projektvorhaben des THW bereits einsatzfähige Strukturen im Rahmen des Kapazitätsaufbaus aufgebaut werden konnten.
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