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Schon die Besetzung der deutschen Biathlon-Olympia-Staffel mit Vanessa Voigt, Franziska Preuß und Vanessa Hinz war aus Sicht des Zoll Ski Teams eine Erfolgsmeldung, die mit dem Gewinn von Bronze nochmals getoppt wurde.

Startläuferin Vanessa Voigt legte den Grundstein für Edelmetall. Beim Schießen leistete sich die Zöllnerin nur einen einzigen Nachlader und positionierte sich auch in der Loipe immer in Schlagdistanz zu ihren Konkurrentinnen. Entsprechend ihren bisherigen starken Auftritten bei Olympia zeigte sie erneut ein extrem hohes Leistungsniveau und übergab als Erste an Vanessa Hinz. “Das war genau das, was ich mir in der Nacht erträumt habe, dass ich auf Position eins übergebe”, erklärte Vanessa Voigt passend im anschließenden Interview.

Vanessa Hinz musste nach einem fehlerlosen Liegendanschlag im Stehendschießen zweimal nachladen. Die Biathletin aus dem Zoll Ski Team mobilisierte in der Loipe all ihre Kräfte und wahrte so die Medaillenchance für das Team D. “Die Schlussrunde war ein Kampf. Ich habe alles gegeben, mehr war im Körper nicht mehr drin”, meinte eine sichtlich erschöpfte Vanessa Hinz im Interview, nachdem sie als Vierte an ihre Teamkollegin übergeben hatte.

Franziska Preuß, die nach überstandener Erkrankung gerade rechtzeitig zu Olympia in das deutsche Team zurückgekehrt war, startete ihre Verfolgungsjagd mit einer Verspätung von 45 Sekunden. Die erfahrene Biathletin versuchte, den Rückstand auf die Spitze, insbesondere beim Schießen zu verkürzen, was ihr mit nur zwei Extrapatronen und sehr schneller Schießfolge gelang.

Denise Herrmann verwies schließlich dank ihrer läuferischen Stärke das favorisierte norwegische Team auf den undankbaren Platz vier und sicherte dem Team D das begehrte Edelmetall in Bronze.

“Es hat richtig gutgetan. Wir sind wirklich glücklich. Es ist sehr emotional für alle, auch für das Team hinter dem Team”, so eine freudestrahlende Franziska Preuß.