Zoll online – Aktuelles – Johannes Kühn holt im Sprint seinen ersten Weltcupsieg

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Johannes Kühn

Beim Sprint in Hochfilzen setzte sich Biathlet Johannes Kühn mit einer starken läuferischen Leistung trotz eines Fehlers im Stehendschießen an die Spitze des Feldes und gewann sein erstes Weltcup-Rennen.

Biathlon

Johannes Kühn

Bereits am Freitag bestätigte Johannes Kühn im Sprint über zehn Kilometer seine ausgezeichnete Form und feierte nach einer fulminanten Schlussrunde seinen ersten Weltcupsieg.

Der Zöllner war mit der frühen Startnummer neun gut in das Rennen gestartet und ging nach einem fehlerfreien ersten Stopp am Schießstand als Führender in die zweite Runde. Auch beim Stehendanschlag schoss er schnell und verfehlte nur eine Scheibe. Seine läuferischen Fähigkeiten zeigte Johannes Kühn vollends dann auf der Schlussrunde und sicherte sich damit den lang ersehnten Erfolg:

“Ich habe nicht viel nachgedacht. Mit meinem Schießen war ich zufrieden und ich wollte einfach ruhig bleiben, da der Weg bis zum Ziel noch weit war. Letzte Woche bin ich auf dem letzten Kilometer eingebrochen, daher wollte ich mir heute ein paar Körner aufsparen. Ich glaube, dass ich mich ganz gut verkauft habe”, so Johannes Kühn bescheiden im TV-Interview als das Rennen noch im Gang war. Am Ende des Wettkampfs stand es dann fest, keiner der 119 Läufer war schneller unterwegs gewesen und der Zöllner somit ganz oben am Podest zu finden.

Die deutsche Herrenstaffel mit Erik Lesser, Philipp Nawrath und den beiden Zöllnern Johannes Kühn und Roman Rees verfehlte am Sonntag erneut knapp das Podest. Ähnlich erging es den Damen im Staffelrennen mit Denise Herrmann sowie den Zöllnerinnen Franziska Preuß, Vanessa Voigt und Vanessa Hinz, die ebenfalls auf den etwas undankbaren Rang vier liefen.

Vanessa Hinz lief im Verfolgungsrennen trotz zweier Schießfehler mit starker Leistung auf Platz acht und war damit zweitbeste deutsche Biathletin. Neben ihren Kolleginnen Franziska Preuß und Vanessa Voigt knackte sie somit beim vorletzten Weltcup des Jahres nun als dritte Zöllnerin die Olympia-Norm.

Teamkollegin Vanessa Voigt, erst seit dieser Saison fest in der Damen-Weltcupmannschaft, erkämpfte sich einen guten elften Platz.

Ski Alpin

Alexander Schmid

In ausgezeichneter Form zeigte sich Alexander Schmid beim Riesenslalom in Val d’Isère. Auf dem äußerst anspruchsvollen Hang zog der Skirennläufer aus dem Zoll Ski Team seinen Plan genau durch und wurde mit Platz sechs und einer Fahrkarte nach Olympia belohnt. “Ich bin mega, mega happy, mir fällt ein Stein von Herzen”, so der Zöllner im freudestrahlend im Interview.

Skisprung

Musste sich Katharina Althaus beim Skispringen am Freitag in Klingenthal noch mit dem siebten Platz begnügen, so belegte sie am Folgetag in einem von Wind geprägten Wettbewerb einen Platz auf dem Podest. Die Topspringerin kam mit den schwierigen Windverhältnissen besser zurecht als die meisten ihrer Konkurrentinnen und erreichte mit Weiten von 130 und 127 Metern den hervorragenden dritten Platz.

Bei den Herren bleibt es dabei, noch nie hat ein deutscher Skispringer einen Einzelerfolg auf der Schanze im sächsischen Klingenthal feiern können. Karl Geiger landete zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Markus Eisenbichler punktgleich auf den vierten Platz.

Erfreulich verlief der Wettkampf am Samstag insbesondere für Andreas Wellinger. Im Finale setzte sich der Zöllner mit einem grandiosen Sprung von 139 Metern lange Zeit an die Spitze und beendete den Tag schließlich auf dem hervorragenden sechsten Platz.
“Es macht mega Spaß! Die Sprünge heute waren genau das Richtige. Dass ich vorne wieder mitspringen kann, macht mich extrem glücklich. Das ist ein saugutes Gefühl”, so ein nach langer Verletzungspause sichtlich gelöster Andreas Wellinger im Interview.

Im Wettbewerb vom Sonntag hatten die deutschen Springer bei schwierigen Verhältnissen und anhaltendem Schneeregen sichtlich mit ihrem Material zu kämpfen und im Vergleich zu ihren Konkurrenten große Probleme mit der Anlaufgeschwindigkeit. Bester Deutscher war Constantin Schmid auf dem achten Platz. Das gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden behält nach wie vor sein Teamkollege Karl Geiger.

Quelle: Zoll.de

Fotos Zoll.de / Pixabay.com

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