Zoll online – Pressemitteilungen – Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckt illegalen Aufenthalt auf

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Sieben Festnahmen auf Frankfurter Baustelle

Am 3. November 2021 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Frankfurt am Main Kontrollen in der Baubranche im Frankfurter Stadtgebiet durch. Schwerpunkt der Kontrollen war das Aufdecken von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie die Kontrolle, ob der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn gezahlt wird.

Auf einem Bauvorhaben wurden insgesamt 16 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei kam es zu sieben vorläufigen Festnahmen georgischer Staatsangehöriger im Alter von 20 bis 46 Jahren. Die Männer legten dem Zoll bulgarische sowie einen tschechischen Ausweis vor, die sich jedoch als Fälschung entpuppten. Tatsächlich verfügten die Männer über eine georgische Staatsangehörigkeit, wie ihre Reisepässe belegten.

Unter anderem dürfen sich georgische Staatsangehörige zu touristischen Zwecken für maximal 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen im Bundesgebiet aufhalten. Sobald sie jedoch einer Erwerbstätigkeit nachgehen wollen, benötigen sie einen Aufenthaltstitel, der sie dazu berechtigt.

Da alle sieben Arbeiter nicht im Besitz eines entsprechenden Aufenthaltstitels waren, durften sie hier nicht arbeiten und hielten sich mutmaßlich illegal in Deutschland auf. Gegen die Arbeitnehmer werden nun Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts sowie der Urkundenfälschung geführt.

Gegen den Arbeitgeber wurde ein Strafverfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt eingeleitet. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Quelle: Zoll.de

Fotos Zoll.de / Pixabay.com

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