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Zoll stellt 50 Kilogramm Khat sicher

Der Zoll am Hamburger Flughafen hat 50 Kilogramm Khat sichergestellt. Das Rauschgift kam mit einem Flug aus der Türkei in Hamburg an. Als der Empfänger die drei Kartons abholen wollte, wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet und anschließend seine Wohnung durchsucht.

Am 4. Oktober 2022 geriet eine Luftfrachtsendung in das Visier des Zolls, die zuvor aus Antalya in die Bundesrepublik eingeführt wurde. In der Zollanmeldung wurden getrocknete Basilikumblätter mit Ursprung in Israel deklariert. Die Zollkräfte des Hauptzollamts Itzehoe am Hamburg Airport Helmut Schmidt führten bei der Kontrolle einen Drogenschnelltest durch, der positiv auf Khat reagierte.

Der 31-jährige Empfänger der Sendung wollte die Ware am 5. Oktober 2022 am Flughafen abholen. Die Einsatzkräfte des Zolls leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln ein. Für die Wohnung des Tatverdächtigen in Lübeck wurde auf Anregung der Staatsanwaltschaft Hamburg durch das Amtsgericht Hamburg ein Durchsuchungsbeschluss erlassen. Im Rahmen der Durchsuchung wurden diverse elektronische Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

“Auch an den Flughäfen zieht der Zoll immer wieder erhebliche Mengen Rauschgift aus dem Verkehr. Die Zöllnerinnen und Zöllner leisten mit ihrem Einsatz einen großen Beitrag für die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität”, sagte Stephan Meyns, Pressesprecher des Zollfahndungsamts Hamburg.

Das Khat hat einen Schwarzmarktwert von schätzungsweise 500.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg übernommen.

Quelle: Zoll.de

Fotos Zoll.de / Pixabay.com

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