
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Essen – Wesel (ots)
Am Freitagabend (25. April) flüchtete ein Mann, nachdem er im Hauptbahnhof Essen auf eine Streife der Bundespolizei aufmerksam wurde. Als die Beamten ihn stellten, leistete er erheblichen Widerstand, sodass diese schließlich das Reizstoffsprühgerät einsetzten. In der Wache stellte sich heraus, dass der Beschuldigte eine nicht geringe Menge Droge mit sich führte.
Gegen 22:10 Uhr wurden Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit im Essener Hauptbahnhof auf einen 33-Jährigen aufmerksam. Der Mann befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Rolltreppe im Hauptbahnhof Essen, welche von der Zwischenebene in die Haupthalle führt. Als er die Beamten erblickte, drehte er noch auf der Rolltreppe um und flüchtete in Richtung des Bahnsteigs zu den Gleisen 1/2. Die Einsatzkräfte nahmen daraufhin umgehend die Verfolgung auf und stellten den vietnamesischen Staatsbürger schließlich am Nordausgang des Hauptbahnhofs, auf Höhe der Hollestraße. Hier wehrte er sich gegen die Uniformierten und versuchte erneut zu flüchten. Infolgedessen wurde seitens der Polizisten das Reizstoffsprühgerät eingesetzt. Anschließend brachten die Beamten den Aggressor zu Boden, fixierten ihn und führten ihn der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen zu. Auch dabei leistete er erheblichen Widerstand. Verletzt wurde durch die Tathandlung niemand.
In der Bundespolizeidienststelle durchsuchten die eingesetzten Kräfte den Vietnamesen und seine mitgeführten Sachen. Dabei fanden sie vierzehn Verschlusstütchen mit Metamphetamin auf. Zudem stellten sie mehrere leere Plastiktütchen und Konsumgegenstände fest. Als die Uniformierten den 33-Jährigen mit den Sachverhalten konfrontierten, gab er sowohl die vorausgegangenen Straftaten gegen die Beamten, als auch die Straftat im Zusammenhang mit dem Betäubungsmittelgesetz zu. Anschließend machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Die Identität des Mannes aus Wesel stellten die Polizeibeamten mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei fest. Eine Überprüfung zeigte, dass er bereits in der Vergangenheit, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, polizeilich in Erscheinung getreten war.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache in Essen, wurde der Beschuldigte vorläufig festgenommen. Nachdem ein Polizeiarzt die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes festgestellt hatte, führten die Bundespolizisten ihn dem Polizeigewahrsam in Essen zu.
Die Bundespolizisten beschlagnahmten die aufgefundenen Drogen, das Konsumbesteck sowie das Smartphone des Vietnamesen und leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 – 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell
Quelle :Blaulicht Presseportal.de
Bilder sind Urheberrechtlich geschützt.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar