
Bundespolizeidirektion München
München (ots)
Ein 29-Jähriger, der am Donnerstagnachmittag (8. Mai) in einem im Hauptbahnhof stehenden Regionalexpress mit einem Messer hantierte, wurde von Bundespolizisten schnell überwältigt.
Ein 29-jähriger Deutscher ging gegen 15 Uhr im Hauptbahnhof mit einem gezogenen Messer am Gleis 26 entlang und bestieg den RE 1 (Richtung Nürnberg). Mehrere Reisende, darunter Berufsschüler einer Reisegruppe, sahen wie der Mann im Zug mit einem Messer hantierte und zudem verängstigende Äußerungen von sich gab. Einige Reisende rannten aus dem Zug und informierten unverzüglich Beamte im nahen Dienstverrichtungsraum der Bundespolizei.
Zwei Streifen verlegten unverzüglich zum ersten Wagen, in dem sich der 29-Jährige befand. Unter Androhung der Schusswaffe wurde der Polizeibekannte angesprochen. Er erhob sofort die Hände und gab an, die Messer befänden sich in einer am Boden liegenden Tüte. Der Mann wurde überwältigt, die Tüte mit dem Messer sichergestellt. Auf dem Weg zum Dienstverrichtungsraum leistete der Wohnsitzlose den Beamten Widerstand und versuchte sie im weiteren Verlauf polizeilicher Maßnahme auch zu bespucken.
Bei der Durchsuchung wurden neben einer A5-Landkarte mit den Länder Israel und Ukraine auch ein Sicherstellungsprotokoll eines Küchenmessers der Polizei in Leipzig aufgefunden. Im Dienstverrichtungsraum spuckte er in Richtung der Beamten. Anschließend wurde er mit dem Ziel der Haftprüfung in Polizeigewahrsam genommen. Ein Datenabgleich ergab zudem vier Fahndungstreffer zur Aufenthaltsermittlung. Zudem ist der 29-Jährige bereits wiederholt mit Messern im öffentlichen Raum polizeilich aufgefallen.
Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
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