
Dresden (ots)
Wann? 3. Mai 2025, 02:07 – 04:52 Uhr
Wo? Bundeswasserstraße Elbe in Dresden
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurden Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert, da zwei weibliche Personen mit einem vermeintlichen Paddelboot auf der Elbe treiben sollten. Die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache (FuRW) Übigau brachten an der Slipstelle Cotta ein Rettungsboot (RTB) zu Wasser. Der B-Dienst richtete zeitgleich einen Führungspunkt ein, an dem die Einsatzmaßnahmen per Funk und Telefon koordiniert wurden.
Zur besseren Übersicht über den Einsatzverlauf wurde ein Löschfahrzeug auf die Autobahnbrücke der BAB 4 beordert. Von dort aus konnten die Kräfte beobachten, dass sich das verdächtige Wasserfahrzeug bereits stromabwärts hinter der Brücke bewegte. Daraufhin wurde durch Einsatzkräfte der Wache Albertstadt ein zweites RTB zur Slipstelle Gohlis entsendet und ebenfalls zu Wasser gebracht.
Über die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) ging eine Rückmeldung ein, dass es sich bei dem Boot um ein unbeleuchtetes und offenbar manövrierunfähiges Gefährt handle. Zwei Personen befanden sich an Bord, reagierten zwar auf Ansprache, verweigerten jedoch das Anlegen.
Das RTB der Wache Übigau konnte das Boot – einen Arbeitsponton der Weißen Flotte – schließlich erreichen. In diesem Moment sprangen beide Frauen (18 und 20 Jahre alt), offenbar unter Alkoholeinfluss stehend, ins Wasser und versuchten, schwimmend zu fliehen. Eine der beiden verlor schnell die Kraft und konnte durch die Einsatzkräfte des RTB gerettet werden. Sie zeigte sich zunächst renitent, verlor während des Transports zur Slipstelle jedoch das Bewusstsein und musste sich übergeben.
Die zweite Frau erreichte schwimmend das linkselbische Ufer. Feuerwehr und Polizei begaben sich umgehend auf die Suche nach ihr. Zur Unterstützung wurde die Drohnenstaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes hinzugezogen. Schließlich konnte auch diese Person lokalisiert und durch das RTB der Wache Übigau gerettet werden.
Das RTB der FuRW 1 übernahm im Anschluss die Sicherung und den Abtransport des unbeleuchteten Arbeitspontons zur Slipstelle Cotta.
Beide geretteten Frauen wurden an der Slipstelle Cotta dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus transportiert. Aufgrund des Verhaltens der zuerst geretteten Person begleitete die Polizei den Transport in die Klinik. Der Arbeitsponton wurde durch mehrere Leinen am Steg gesichert. Die Einsatzstelle wurde abschließend an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Wachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, der Rettungswache Löbtau, des ASB sowie der B-Dienst.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
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