Bundesministerinnen bedanken sich bei THW-Ehrenamtlichen für Auslandseinsätze

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Gruppenbild im Weltsaal des Auswärtigen Amtes.

Gleich zwei Ministerinnen, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, empfingen heute in Berlin mehr als 250 ehrenamtliche Auslandseinsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und dankten ihnen für ihr Engagement seit 2019 in knapp 40 Ländern. Im Auftrag der Bundesregierung waren sie unter anderem in Mozambik, im Libanon oder der Ukraine sowie deren Anrainerstaaten, um technische sowie logistische Hilfe zu leisten und Menschen in Notlagen zu unterstützen. Auch zahlreiche Botschafterinnen und Botschafter aus den betroffenen Ländern waren anwesend, um sich bei den THW-Auslandshelferinnen und -Auslandshelfern für deren Unterstützung seit 2019 in den verschiedenen Ländern zu bedanken. „Ihre Einsätze in der Ferne sind keine Abenteuer, sondern häufig gefährliche Missionen, die Sie dank guter Ausbildung, entsprechender Technik und mit der nötigen Umsicht bewältigen. Dafür gebührt Ihnen Hochachtung auch im Namen der Menschen, deren Not Sie lindern konnten“, so THW-Präsident Gerd Friedsam.

„Ich bedanke mich sehr herzlich bei den THW-Helferinnen und -Helfern für ihr herausragendes weltweites Engagement in Katastrophenfällen. Das THW ist ein Leuchtturm in Deutschland und der Welt. Die Helferinnen und Helfer zeigen immer wieder ihre große Verlässlichkeit und Expertise. Sie leisten technische, aber vor allem auch menschliche Unterstützung. Das THW steht für die Stärke des Ehrenamts, für Zusammenhalt und Solidarität in Notlagen – und das weit über unsere Grenzen hinweg“, betonte die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock dankte ebenfalls den THW-Helferinnen und -Helfern, die seit dem Jahr 2019 ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung gestellt haben, um in rund 40 Ländern Menschen in Notlagen zu unterstützen. Das Auswärtige Amt fördert zum Beispiel mit Unterstützung des THW seit zehn Jahren den Aufbau eines ehrenamtlich getragenen Katastrophenschutzes in anderen Ländern, wie Tunesien, Jordanien und auch im Irak. Vor diesem Hintergrund empfingen die beiden Ministerinnen heute die rund 250 Auslandseinsatzkräfte des THW, die in den vergangenen rund drei Jahren in den verschiedenen Einsatzgebieten technische und logistische Nothilfe leisteten.

Der gesetzliche Auftrag des THW endet nicht an den Grenzen der Bundesrepublik, sondern umfasst weltweite technische Hilfeleistungen, wenn ein entsprechendes Ersuchen des Gastlandes vorliegt. Auch während der Corona-Pandemie fanden und finden zahlreiche Auslandseinsätze von THW-Ehrenamtlichen statt. Dabei ging es beispielsweise um Nothilfe nach Überschwemmungen in Mozambik oder Madagaskar. In Griechenland oder Albanien unterstützte das THW die Brandbekämpfung und seit rund sechs Monaten versorgen THW-Einsatzkräfte die Opfer des Ukraine-Krieges unter anderem in vom THW errichteten Notunterkünften innerhalb und außerhalb der Ukraine, was mit erheblichem Transportaufwand verbunden ist.

Außerdem waren THW-Einsatzkräfte bei länderübergreifenden Übungen mit Kroatien, Slowenien, Montenegro oder Belgien aktiv. Im Rahmen von Krisen-Vorsorge-Missionen (KVT) leisteten sie unter anderem in Bangladesch, Burma, China, Kuba, Tansania, Äthiopien oder Kasachstan ihren Beitrag, Strukturen zu schaffen, um auf Notlagen besser vorbereitet zu sein. Rund 2.000 THW-Ehrenamtliche sind für Auslandseinsätze besonders ausgebildet, weitreichend geimpft und für verschiedene Szenarien ausgestattet. Ihre modular verpackte Ausstattung ermöglicht einen zügigen Transport in alle Ecken der Welt.

Aufgrund der besonderen Bedingungen während der Corona-Pandemie war dieser regelmäßig im Bundesinnenministerium stattfindende Empfang seit 2019 ausgesetzt. Daher wurde nun der Einsatz besonders vieler Ehrenamtlicher gewürdigt.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 80.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateraler Unterstützung gehören dazu gehören auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen.

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Original Quelle: THW Deutschland

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