Übungswochenende „Athene“ fordert THW-Einsatzkräfte

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Fünf THW-Einsatzkräfte im MEA auf einem Feld über einer Grube.

In Cochem, Rheinland-Pfalz, fand am vergangenen Wochenende ein groß angelegtes Übungswochenende statt. THW-Helferinnen und -Helfer bewiesen ihr Können in zahlreichen Übungs-Einsätzen und demonstrierten so die Vielfalt der Einsatzoptionen des THW.

Zwei Tage dauerte die Übung „Athene“, an der Einsatzkräfte aus mehreren THW-Ortsverbänden und weiteren Organisationen beteiligt waren. Immer wieder forderten die teilweise gleichzeitig auftretenden und fingierten Ereignisse die Kenntnisse der Teilnehmenden auf diverse Weise. Das Szenario: Ein verheerendes Unwetter in der Eifel hatte zunächst einen Stromausfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb ausgelöst. Schnell rückten erste Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an, um die Funktionalität einer Melkanlage zu gewährleisten. In schneller Taktung wuchs das Übungsszenario zu einer imitierten Großschadenslage auf.

Durch einen Blitzschlag drohte zunächst ein in der Nähe der ersten Einsatzstelle liegendes Gebäude einzustürzen. THW-Einsatzkräfte sicherten es und beleuchteten die Arbeiten. Gleichzeitig übten weitere Teilnehmende die Unterstützung von Löscharbeiten in einem angrenzenden Wald. Hier breitete sich ein fiktives Feuer rasend schnell aus.

Im Laufe des Wochenendes kamen weitere Aufgaben dazu: Eine Schulklasse, später auch eine Wandergruppe, sollte verschollen sein. Nach ihnen wurde wasser- und landseitig sowie aus der Luft gesucht. Nach dem Auffinden der vermeintlich Vermissten, stellten sich einige als verletzt heraus. Die THW-Einsatzkräfte versorgten sie medizinisch und brachten sie ins nächste Krankenhaus. Weitere Einzelpersonen mussten aus Schächten oder Brunnen gerettet werden, auch dies meisterten die Helferinnen und Helfer im Rahmen der Übung. Der erdachte Ausbruch einer Tierseuche, der gleich an mehreren Stellen gleichzeitig stattfand, forderte die Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen Ende erneut: Sie übten die Eindämmung mithilfe sogenannter Dekonschleusen.

Übungen wie diese leisten einen wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Katastrophenschutz. Nicht nur bei den Einsatzaufgaben sitzt so jeder Handgriff der Helferinnen und Helfer – auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen beteiligten Organisationen wird gestärkt und für den Einsatzfall optimiert.

THW

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Original Quelle: THW Deutschland

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