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Das letzte olympische Edelmetall für die deutschen Skirennläuferinnen und Skirennläufer liegt acht Jahre zurück. Nach den beiden vierten Plätzen bei den bisherigen Wettkämpfen in China war der Jubel nach dem Gewinn von Silber im Team-Wettbewerb besonders ausgelassen und groß.

Souverän meisterten Emma Aicher, Julian Rauchfuss, Lena Dürr, Linus Straßer und Alexander Schmid den Einzug ins Finale. In der ersten Runde bezwangen sie ihre Kontrahenten aus Schweden souverän mit 3:1 Punkten.

Im Viertelfinale wartete die Schweiz, doch auch der Titelverteidiger musste sich dem weiterhin starken deutschen Team geschlagen geben. Punktemäßig stand es zwar ausgeglichen, aber dank der schnelleren Laufzeit von Alexander Schmid reichte es für eine Teilnahme am Halbfinale. Dort traf das Team D auf die USA, und erneut zogen die Deutschen nach Punktegleichstand aufgrund der schnelleren Laufzeit ins Finale.

Im Kampf um Gold gegen die favorisierte Skination Österreich hatte dann schließlich bei erneut Punktegleichstand das Team D ein wenig mehr Zeit durch den Stangenwald benötigt, und am Ende fehlten zwei Zehntel.

Dennoch überwog zurecht die Freude bei den Athletinnen und Athleten über die gewonnene Silbermedaille: “Wir haben die positive Energie mitgenommen und uns für die letzten Tage belohnt”, zog Alexander Schmid eine positive Bilanz im Fernsehinterview. Teamkollegin Lena Dürr ergänzte: “Es ist ein Traum, dass sich die knappen Leistungen der vergangenen Wochen zum Guten gewendet haben und wir jetzt mit einer Medaille heimfliegen.”

Im abschließenden Medaillenspiegel dieser Olympischen Winterspiele belegt das Team D mit zwölf Gold-, zehn Silber- und fünf Bronzemedaillen den zweiten Platz hinter Norwegen. Das Zoll Ski Team konnte in allen geförderten Disziplinen einen Beitrag zu diesem hervorragenden Ergebnis beisteuern (einmal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze). Von den insgesamt 24 zu Olympia entsandten Zöllnerinnen und Zöllnern hatten auf der Heimreise elf mindestens eine Medaille im Gepäck.